Geht. Bei moderater Nutzung und einigen klugen Einstellungen, die in der immer wieder lesenswerten Zeitschrift Mac & i schön zusammengefasst sind geht das tatsächlich.

Eigentlich sind es drei Hauptstromverbraucher, die am Akku des iPhones saugen:

– Bildschirm
– GPS
– Hintergrundaktivitäten

Und alle diese Einstellungen zusammengenommen erlauben eine deutlich längere Laufzeit. Wie das geht? Einfach.

Fangen wir mit dem Bildschirm an. Da kann man an der Helligkeit drehen und an der Frequenz, mit der der Bildschirm angeht. Helligkeit ist einfach. In einer nicht allzu hellen Umgebung das Einstellungsblatt „Hintergründe & Helligkeit“ aufrufen, und dann den Regler so weit zurückdrehen, dass man den Inhalt noch gut lesen kann. „Auto-Helligkeit“ bleibt angeschaltet!

Das iPhone versucht jetzt, die Helligkeit an die jeweilige Umgebung anzupassen, aber zu den (hoffentlich reduzierten) Einstellungen.

Nächster Schritt ist die Frequenz, mit der das Display angeht. Und das tut es bei jeder eingehenden Mitteilung. Also hilft es hier deutlich, bei den Einstellungen „Mitteilungen“ alle Programme auszuschalten, die man nicht unbedingt braucht. Oder müssen Sie sofort wissen, wenn eine Zeitschrift gerade eine neue Ausgabe herausgebracht hat?

Genau so verfahren Sie mit der Einstellung „Datenschutz/Ortungsdienste“. Je mehr Programme GPS – Informationen abfragen, desto öfter springt der (stromhungrige) GPS-Chip an. Also: Alle Programme aus und nur diejenigen, die wirklich diese Info brauchen anlassen.

Letzter Punkt auf der Liste: Hintergrundaktualisierung. Das ist eine Einstellung, bei der Programme nicht nur per Mitteilung auf neue Inhalte hinweisen, sondern diese Informationen direkt laden und sie dann dem Nutzer sofort nach Aufruf des Programmes präsentieren können.

Wenn Sie mit einigen Sekunden Wartezeit nach Start eines Programmes leben können, in denen die Inhalte geladen werden – alle Programme ausschalten in der Hintergrundaktualisierung und wesentliche bei Bedarf wieder ein.