Die ersten Geräte mit diesem neuen Trackpad sind jetzt bei uns aufgetaucht und natürlich genau und kritisch beäugt worden. Und, was soll man sagen: Das sind diese Dinge, die Apples Qualitäten ausmachen: Der Hang zur Perfektion. Seit Jahren gibt es Trackpads an den Rechnern, und eigentlich gab es so gar keinen Grund, das verändern zu wollen. Funktionierte doch alles, oder?
Stimmt, tut es. Aber dann kam Apples Hang, Geräte immer dünner zu bauen, und dem stehen solche mechanischen Widrigkeiten wie „Tastenhub“ und „Druckschalter“ entgegen.
Und da ist Apple dann ja auch ungezügelt: Für 0,2 mm Bauhöhe werden gern mal Abteilungen von Ingenieuren monatelang auf so etwas angesetzt.
Und das Ergebnis ist einfach klasse. Wenn so ein aktuelles MacBook Pro 13“ ausgeschaltet ist, dann merkt man, dass das Trackpad vollkommen starr in das Gehäuse eingebaut ist.
Ich es eingeschaltet und man drückt irgendwo auf dem Trackpad, dann ist man bereit zu schwören, dass sich diese Oberfläche bewegt hat. Tut sie aber nicht, es gibt keinen mechanischen Weg, nur Drucksensoren. Dieses neue Gimmick erlaubt auch gleich eine neue Geste zur Steuerung: Der kräftige Klick. Ist man z.B. innerhalb einer Mail auf einem Link, bekommt man durch den kräftigen Klick eine kleine Vorschau des Links. Markierte Worte im Text lassen sich darüber im Lexikon nachschlagen.
Die taktile Rückkopplung kommt über eine Ansammlung von kleinen Elektromagneten unter dem Trackpad, der Taptic Engine, die auch in der Apple Watch verbaut ist.

TrackPadKlickUnd alles was elektronisch gesteuert werden kann, läßt sich auch anpassen: Dazu gibt es in den Systemeinstellungen „Trackpad“ einen neuen Schieber, mit dem man die Intensität des Klick von Understatement auf DEUTLICH anpassen kann.
Und richtig klasse wird es, wenn man mit speziell dafür angepassten Programmen arbeitet. Das ist im Moment iMovie, und man muss es mal ausprobiert haben, um es zu schätzen: Fügt mal einen neuen Clip in die Timeline, dann „spürt“ man, wie der Clip an den Endpunkten einrastet.
Da fragt man sich: Warum ist da vorher niemand drauf gekommen, die Haptik als Feedback zu nutzen?
Jetzt warte ich auf eine neue Generation der externen Trackpads…