Guter Vorsatz in 2024 – Sicherheit auf dem Mac

Zum Jahresanfang klappen die üblichen Vorsätze („Mehr Sport“, „Abnehmen“, „nie wieder Alkohol“, „nett und ausgeglichen sein“) sowieso nicht. Da kann man sich gleich auf einen sinnvollen beschränken: Guter Vorsatz in 2024 – Sicherheit auf dem Mac.

Da könnte man jetzt ja den Weg des geringsten Widerstandes nehmen, installiert sich einen Virenschutz und lehnt sich dann entspannt zurück. Kann man machen, ist aber nicht die beste Lösung.

Erstens: Das ist wie mit dem Fahrradhelm: Angeblich sollen Menschen mit Fahrradhelm risikobereiter Fahrrad fahren als solche ohne Helm. Übertragen auf den Virenschutz: Wer einen installiert hat, neigt dazu, das Hirn ein wenig abzuschalten, was solche Bedrohungen angeht: „Ich klick mal auf diesen Anhang, ich hab ja einen Virenschutz!“

Was, zweitens, ein Grober Fehler® ist: Virenschutzprogamme sind immer nur für bekannte Bedrohungen aus der Vergangenheit erfolgreich. Neue Virusvarianten müssen dem Programm erst durch ein Update bekannt gemacht werden, und das kann dauern. Und leider bremsen die meisten Virenschutzprogramme den Rechner stark aus.

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Profile in Safari verwenden

Noch ein Tip für Safari. Unser letzter Tip waren die anpinnbaren TABS, einen haben wir noch, der das Leben einfacher macht, wenn man zum Beispiel zwei Accounts bei einem Anbieter hat und pflegen möchte.

Das ist immer dann problematisch, weil die Anmeldedaten für unterschiedliche Accounts in den Cookies gespeichert werden, und wenn man z.B. in Google sein privates Konto und das geschäftliche Konto gleichzeitig ansehen/bearbeiten möchte, dann klappt das bisher nicht: Es werden nur die Anmeldedaten für die zuletzt getätigte Anmeldung gespeichert.

Abhilfe ging nur, in dem man einen anderen Browser für das zweite Konto genutzt hat – jetzt geht es besser über die Profile in Safari. Hat man die eingerichtet, taucht im Browserfenster oben links ein neues Aufklappmenü auf:

Bildschirmfoto des Aufklappmenüs zur Profilauswahl

Nach Einrichtung und Aufruf einer neuen Seite kann man über das Aufklappmenü das gewünschte Profil wählen. Innerhalb eines Profiles werden alle Cookies, Daten, etc. gespeichert, getrennt von allen anderen Profilen. Damit ist ein Szenario wie oben beschrieben locker handhabbar. Interessant ist das auch für Webseiten-Entwickler, die öfter mal das Problem haben, sich mit verschiedenen Berechtigungen an ein- und derselben Webseite anzumelden.

Wie einrichten?

Einfach – ist ja von Apple :-). Funktioniert ab System Ventura, 13.x

  • Safari starten
  • Safari Einstellungen aufrufen
  • Reiter Profile aufrufen
  • Da gibt es immer schon das Profil „Persönlich (Standard) Dem kann man, wenn man denn will, einen neuen Namen, ein kleines Icon und eine Farbe verpassen.
  • Mit dem „+“ legt man eines oder mehrere Profile an, auch hier kann man Namen, Icon und Farbe wählen und auch noch auswählen, welche Lesezeichen dann gelten („Favoriten“ ist vorausgewählt, man kann aber einen Unterordner aus den Favoriten auswählen.
  • Ebenfalls einstellbar ist, mit welchen URLs neue Fenster oder TABs geöffnet werden sollen.

Nach der Einrichtung taucht dann das oben abgebildete Aufklappmenü im Fenster auf, und ab sofort kann man für jedes Fenster/jeden TAB ein Profil auswählen und darin arbeiten, getrennt von den anderen Profilen.

TABs in Safari anpinnen…

Ein kleiner, aber genialer Trick in Safari:

Wer bestimmte Seiten eigentlich immer braucht, der kann diese Seiten „anpinnen“, so daß die bei jedem neu geöffneten Fenster sofort verfügbar sind – und wenig Platz wegnehmen. Geht ganz einfach, muss man nur erstmal drauf kommen:

  • In Safari auf das Menü „Darstellung“ gehen, dort „Tableiste immer einblenden“
  • Neue Seite mit dem Befehl „Ablage“->“Neuer Tab“ als Tab anlegen (oder Befehl-T)
  • In diesem Tab die gewünschte Seite aufrufen
  • Mit der Maus den Tab oben greifen und ganz nach links schieben.
  • Auf dem Weg nach links schrumpft irgendwann die Tableiste auf das FaviCon (das kleine Icon der Webseite) zusammen.
  • Loslassen, und ab jetzt ist diese Webseite immer bei „Neues Fenster“ in dem kleinen Tab links mit dabei.
  • Rausnehmen geht genau so: Tab nehmen, nach rechts schieben.

Da nich für!

NACHTRAG: Wenn man einen Webseite in einem der angepinnten Tabs angezeigt hat und wählt eine andere URL, dann öffnet Safari automatisch einen neuen Tab, heißt: Im angepinnten Tab ist immer die angepinnte Webseite.

Mehrere Monitore am MacBook Air M1/M2

Mit dem Umbau auf die neuen Apple-Chips M1/M2 sind die MacBook Air so leistungsfähig geworden, dass bei immer mehr unserer Kunden die Frage laut wird, ob man nicht mehrere Monitore am MacBook Air M1/M2 betreiben kann – neben dem erlaubten einen.

Apple sagt nein

Apple gibt in den Leistungsdaten genau einen erlaubten Monitor an, und auch, wenn man über ein Dock z.B. mehrere Monitore physikalisch anschließt, dann wird nur einer davon bedient.

Abhilfe

Für (fast) jedes technische Problem bastelt jemand eine Lösung, und auch hier gibt es eine. Man installiert eine Software, die zwei weitere Bildschirme auf den verfügbaren Grafikkernen simuliert und die Daten dazu über USB-C an ein spezielles Dock schickt, die diese gemischten Signale auseinanderbastelt und auf DisplayPort/HDMI schickt. Nachteil: Man muss einen Treiber installieren, und da kann es sein, dass nach Apple Systemupdates das Ganze plötzlich nicht mehr funktioniert.

Wie machen? Gehen wir Schritt für Schritt vor.

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isidocs Version 164 ist verfügbar

Version 164 vom 27.06.2023 – Lexoffice 2 / Zeiterfassung

  • Zeiterfassung/Ticketsystem: Unsere einfache Anbindung an Lexoffice aus Version 162 funktioniert gut, und wenn etwas gut funktioniert, kommen Wünsche auf: Voila, in Version 164 ist für alle Anwender mit der gekauften “Büro”- Version eine komplette, sehr einfache Zeiterfassung mit integriertem Ticketsystem enthalten. Abgerechnet werden diese Zeiten dann in der Übergabe an Lexoffice. 
  • Mit der Berücksichtigung von SLA (Service Level Agreements) für bestimmte Kunden, damit sind unterschiedliche Stundensätze realisiert.
  • Die mit der Version 160 eingeführte Funktion der Favoriten-Mappe haben wir noch einmal ausgebaut. Es gibt nach wie vor die Mappe „Favoriten“. Wenn eine Mappe so genannt wird, dann wird Sie über die neue Schaltfläche (ganzrechts) aufgerufen.
  • Ganz neu ist jetzt, dass jede(r) User(in) sich eigene Favoritenmappen anlegen kann. Der Klick auf den Favoriten-Knopf öffnet jetzt eine Auswahl, und ein weiterer Klick die gewünschte Mappe.
  • Der Textbaustein-Editor und die Ersetzung kennen jetzt eine neue Variable: „user“ setzt den angemeldeten User in den Text ein.
  • Bei der Eingabe von Textbausteinen kann jetzt direkt der Textbausteineditor aufgerufen werden. Ein manuell verfasster Text kann so direkt als Textbaustein angelegt werden. 
  • Administration: Das Anlegen und Bearbeiten von Usern wurde verbessert. User lassen sich beim Bearbeiten nach Mandanten filtern.

Mehr Infos und Preise unter https://isidocs.de

Mal wieder – Malware…

Es ist mal wieder eine Schadsoftware für den Mac aufgetaucht. Die wird im Moment über Telegram vertrieben, kommt in verschiedenen Ausprägungen und immer als Installationsdatei.

Nicht sehr geschickt gemacht:

Nach dem Download kann man die heruntergeladene Datei nicht mit Doppelklick öffnen, das System wirft eine Warnmeldung aus, dass es die heruntergeladene Datei nicht auf Schadsoftware überprüfen konnte. Das liegt an einem fehlenden Zertifikat der Entwickler.

Man muss dann schon den Trick anwenden und die Datei per Rechtsklick und „Öffnen…“ zur Plünderung des Systemes einladen. Und um das dann tun zu können, braucht das Programm noch das Systemkennwort und diverse Freigaben für Ordner. Der Dialog für die Kennwortabfrage sieht etwas „selbstgebastelt“ aus.

Erst, wenn man den Schädling quasi mehrfach den roten Teppich ausgerollt hat, legt er los und liest fröhlich Kennwörter aus dem Schlüsselbund aus.

Was tun?

Wenn Sie alle die oben genannten Dinge getan haben und Sie sich das Programm über Telegram oder andere dubiose Quellen geladen haben – uns eben anrufen.

Ansonsten gilt, was wir immer predigen: Augen auf beim Softwarekauf.

  • Programme nur laden aus bekannten Quellen
  • Misstrauisch sein und bleiben. Wenn etwas zu gut klingt um es zu sein – dann ist das meist auch so.
  • Grade Programme, die vorgeben, bestimmte Softwarepakete aus den Fesseln eines Abos zu befreien sind meist schädlich
  • Wenn sich ein Programm nicht per Doppelklick öffnen läßt – Finger weg
  • Das Systemkennwort bei Installationen brauchen nur wenige Programme, und da sollte man zweimal gucken, bevor man das eingibt.