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Tim Cook, CEO von Apple, hat ein Interview gegeben, in dem er über Datenschutz sprach und auf den Umgang mit eben diesen privaten Daten durch Apple hinwies. Tenor war: Apple erhebt keine persönlichen Daten und schon gar nicht wertet Apple die aus oder verkauft sie.

Auf der Entwicklerkonferenz wurden die Seitenhiebe gegen Google immer deutlicher, an mehreren Stellen in der Präsentationen wurde die Sicherheit und Privatheit der Daten herausgestellt.

Aber ist das so? Hebt sich Apple wirklich damit ab? In vielen Gesprächen, geführte und belauschte, über Daten, deren Sicherheit und wer was damit macht stolpere ich immer wieder über eine Merkwürdigkeit. Immer, wenn das Gespräch auf „die da oben“ kommt (gemeint sind in diesem Falle Google, Facebook, Apple), dann hinkt diese Aussage etwas. Es gibt Logiktests, in der man Ähnlichkeiten in einer Gruppe von Begriffen erkennen soll und nicht passende aussortieren. In der Reihe „Rot, grün, blau, Banane“ ist die Banane falsch aufgehoben.

Und, was soll ich sagen: In der Reihe Google, Facebook, Apple ist Apple falsch aufgehoben.

Warum? Ganz einfach. Der Unternehmenszweck. Apple verdient sein Geld mit Geräten, Google und Facebook mit Daten. Bei Apple ist die Ware das Gerät, und der Kunde sind wir. Bei Google und Facebook sind wir und unsere Daten die Ware, und der Kunde ist die Werbeindustrie.