iPhone5s in drei Farben

iPhone5s in drei Farben

Wie erwartet: Gestern gab´s das neue iPhone 5s.

Na gut, eigentlich zwei:  Das 5S für die betuchten Mamis und Papis, und das 5C für den hippen Junior.

Die Enttäuschung bei den Analysten ist – wie üblich – groß. Keine Innovation! Es kann immer noch nicht die Schwerkraft aufheben, das Wetter besser machen und Glück für die ganze Familie liefern! Sauerei. Innovation war gestern! 😉

Für so einfache Anwender wie mich allerdings stellt sich das anders dar: Ich bekomme ein Gerät, das die größte Schwachstelle bei mobilen Geräten ausmerzt und dadurch die Bedienung deutlich verbessert, und ich bekomme ein Gerät, mit dem ich die kleine tragbare Kamera endlich in Rente schicken kann.

Der Reihe nach: Das neue iPhone hat einen Fingerabdrucksensor, und nach den ersten Berichten funktioniert der sehr gut. Das ist eine gewaltige Erleichterung. Zwanzig mal am Tag kein Passwort mehr eintippen, einfach den Finger eine Sekunde auf den Home – Button legen, und los gehts. Die Daten des Sensors werden nur lokal gespeichert und sind nicht zugänglich und werden auch nicht in der Cloud gesichert.

Zweitwichtigster Punkt: Kamera. Immer noch 8 Megapixel, aber bessere 8 Megapixel. Die Optik ist neu und lichtstärker, der Chip ist größer und damit lichtstärker. Das allein sorgt schon für bessere Bilder, in Verbindung mit einigen pfiffigen Features in der Software wir daraus ein Paket, was deutlich bessere Bilder liefert.

Wenn die Kamera gestartet wird, dann passiert schon vor dem Auslösen mancherlei:
– Der Weißabgleich wird gemessen und an den Blitz übermittelt
– Die Belichtung wird gemessen und eingestellt
– Der Kontrastumfang wird ermittelt für Lichter und Schatten
– Der Autofocus analysiert der Bild

Man drückt den Auslöser, und das iPhone macht intern mehrere Aufnahmen, die analysiert werden und das schärfste Bild wird angezeigt, die anderen verworfen.

Ist der Blitz eingeschaltet, leuchtet der während der Aufnahme mit einer zur ermittelten Farbtemperatur passende Farbe.

Hält man den Auslöser gedrückt, macht das iPhone 10 Aufnahmen pro Sekunde, solange der Auslöser gedrückt ist. Nach der Aufnahme werden in Echtzeit (der neue 64-bit A7-Chip lässt grüßen) die Aufnahmen analysiert, und das iPhone präsentiert die gelungensten mit Markierung. Diese Auswahl kann man ändern, und alle anderen Bilder können dann verworfen werden.

Das Ganze zusammen liefert wirklich eindrucksvolle Aufnahmen, die die kleine kompakte Kamera aufs Abstellgleis schieben werden.