Im letzten Urlaub ist es dann auch mir passiert: In einem lebhaften spanischen Café lasse ich meine Brieftasche liegen. Im Urlaub nehme ich immer nur eine kleine Kartentasche mit, für zwei- oder drei Karten und etwas Bargeld.
Erster Gedanke: „Sch…“.
Zweiter Gedanke: „Ok, was ist zu tun?“.
Dritter Gedanke: „Wie blöd. Das muss besser gehen!“
In der Tasche waren zwei Girocards (ehemalige EC-Karte), eine Kreditkarte und 10€ Bargeld. Die Kreditkarte ist von N26, und deren App erlaubt eine extrem komfortable Steuerung der Freigaben, das geht von Sperrungen diverser Aktionen, also z.B. „Online-Zahlungen“, „Bargeld abheben“, „Auslandszahlungen“, „kontaktlose Zahlungen“ bis hin zur kompletten Sperrung inklusive Anforderung einer neuen Karte.
Bei den Girocards musste die internationale Sperrnummer bemüht werden, und das gestaltete sich nicht so ganz einfach. Mehr dazu siehe unter „Unterwegs flüssig bleiben“.
Dieses Erlebnis war der Auslöser für diesen (langen) Artikel, in dem wir Tipps geben wollen, wie man zum Start der Reisesaison enstpannt aufbrechen kann.
„Mit Netz und doppeltem Boden“
Wer eine Reise tut, hat einiges zu bedenken – dazu gehört neben Ersatzhose und Zahnbürste merkwürdigerweise bei vielen Menschen nicht, sich Gedanken über die wirklich wichtigen Sachen zu machen. Was ist mit Zahlungsmittel, was mit dem wichtigsten Gegenstand überhaupt: dem Mobiltelefon?
Im folgenden, immer mal wieder aktualisierten Artikel sammeln wir Ideen und machen Vorschläge, wie man auch hier ein Backup hat. Wenn Sie Ideen davon gut finden und umsetzen wollen – würde uns freuen. Wenn Sie noch eine Idee haben, die wir nicht gelistet haben – gern per Mail an apple@kunckeledv.de.
In den letzten Jahren wandern vermehrt Informationen, die es vorher „klassisch“ gab, auf das Telefon. Bordkarten? Auf dem Telefon. Reiseplan, Voucher, Geldtransfer? Auch. Fotoapparat, Filme, Akkus, Speicherkarten? Immer mehr ersetzt durch die immer steigende Qualität der Smartphone – Kamera. Spart Gewicht, Gepäck und Aufwand, man braucht nicht diverse ausgedruckte Papier, es reicht, ein geladenes und funktionstüchtiges Telefon zu haben.
Und da haben wir auch schon das erste Problem: Der geladene Akku.
Wer morgens um zwei Uhr aus dem Bett kriecht, um auf dem 100 km entfernten Flughafen den Flieger zu bekommen – das Laden des Telefones ist da nicht immer unbedingt erste Priorität. Dazu kommt, dass ein bewegtes Telefon sich ständig in neue Funkzellen einbucht, im Zug oft keine einfache Verbindung hat und damit den Akku gut strapaziert. Spätestens jetzt fällt beim Blick auf die Akkuanzeige auf, dass der Rest des Tages problematisch werden könnte.
Am Flughafen nach dem Einchecken noch eben einen Kaffee kaufen, kontaktlos mit dem iPhone bezahlen und dann beim Einsammeln von Deckel, Umrührer und Zucker das Telefon da liegen lassen. Wenn der Kaffee dann ausgetrunken ist führt der nächste Griff zum Telefon ins Leere, und der Sprint in die mehrere hundert Meter entfernte Kaffeebude offenbart nur, dass jemand, in Unkenntnis des Umstandes, dass er mit einem richtig gesicherten iPhone nichts anfangen kann, das dort liegende Telefon mitgenommen hat. Jetzt wird es richtig stressig – die Bordkarte ist auf dem Telefon.
Für alle diese Fälle haben wir in den folgenden Seiten unsere Empfehlungen für ein sicheres und entspanntes Reisen mit iPhone und Co. zusammengetragen.
Dokumente
Fangen wir mit dem Wichtigsten an: Die Reisedokumente. Dazu gehört alles vom Ticket über die Bordkarte bis hin zu Führerschein und Personalausweis.
Der komplizierteste Verlust ist der Personalausweis. In den letzten Jahren haben wir uns daran gewöhnt, dass innerhalb der EU (und einiger weiterer Staaten) der Personalausweis als Dokument für die Reise ausreicht. Eigentlich ist dafür der Reisepass gedacht, und das ist auch die logische Backup-Lösung: Sich wieder einen gültigen Reisepass beschaffen. Gleichzeitig sollte man zur Sicherheit ein Foto von Ausweis und Pass machen, erleichtert die Neubeschaffung bzw. Ausstellung eines Notfall-Ausweises. Das geht im jeweiligen Konsulat und auch an vielen Flughäfen. Reist man zu zweit ist die Lösung naheliegend: Die Ausweise „über Kreuz“ transportieren, also Person A hat Ausweis A und Reisepass B, Person B hat Ausweis B und Reisepass A. Verliert einer der beiden die Dokumente, ist noch für jede Person ein gültiges Dokument vorhanden. Elektronisch geht das genau so: die elektronischen Bordkarten beider Reisenden in die beiden Wallets. Oder, wenn es kein passendes Dokument für die Wallet auf dem iPhone gibt: Nutzen Sie einen Cloudspeicher, den Sie teilweise freigeben. Im Apple-Universum geht das auch sehr elegant mit dem eingebauten Notizen-Programm. Einen Ordner anlegen und jemanden zur Zusammenarbeit einladen. Alle Bordkarten, Rechnungen, Telefonnummer, Notfallkontakte kann man dann in einer oder mehreren Notizen ablegen, der Reisepartner hat dann sofort Zugriff darauf.
Ist der Koffer mitgekommen?
Da hatten wir schon mal einen eigenen Artikel veröffentlicht, (hier nachzulesen) in dem es um AirTags im Reisegepäck geht. In Kurzform: Das klappt wunderbar und ist auch vollkommen legal. Die Lufthansa hatte mal Bedenken angemeldet wegen Funkwellen, das ist aber inzwischen akzeptiert. Am Zielflughafen angekommen wird in relativ kurzer Zeit vermeldet, dass der Koffer in der Nähe ist. Ich stelle mit dann immer das iPhone eines Mitarbeiters des Bodenpersonals vor, der beim Ausladen jeden Koffer „unbewusst“ an Apple meldet…
Und kurz bevor der Koffer aufs Gepäckband fällt wechselt der Status auf „Bei Dir!“.
Sicher ins Internet
Hotel-WLAN
Angekommen und eingecheckt. WICHTIG: Personalausweis und Reisepass und Girokarten in den Zimmertresor!
An der Rezeption gibt es meist einen Code für das WLAN. Das ist im besten Fall schnell und verlangt nicht ständig nach Neuanmeldung. Im schlechtesten Falle ist das auf ein Gerät begrenzt, man muss sich ständig neu anmelden und abends, wenn alle anderen 500 Gäste Netflix gucken kann man es gleich vergessen. Zudem ist das ein öffentliches WLAN, sensible Daten wie Bankzugriffe, Mail, etc. würde ich darüber nicht abwickeln. Dazu sollte man sich etwas vorbereiten. Wer zu Haus als Router eine Fritzbox oder eine vernünftige Firewall hat, kann sich für alle seine Geräte darüber einen VPN-Tunnel einrichten. Auf Fritzboxen mit aktuellem Betriebssystem bietet sich da WireGuard an. Die Einrichtung ist über einen Assistenten in der Fritzbox einfach. Wer keine Fritzbox hat kann sich einen monatlichen VPN-Dienst buchen. Und immer, wenn man in einem öffentlichen WLAN im Hotel, auf dem Flughafen, im Cafe ist und man möchte mal abfragen, ob noch genug Geld für den Urlaub auf dem Konto ist, dann einfach das VPN einschalten. Der gesamte Datenverkehr verläuft jetzt zu Ihnen nach Haus auf die Fritzbox, von da ins Netz und kann NICHT belauscht werden.
Tethering auf dem iPhone
Das ist die nächstbeste Wahl nach dem Hotel-WLAN. Dazu wird ein anderes Gerät per WLAN/Bluetooth mit dem iPhone verbunden, des iPhone ist dann ein persönlicher Hotspot. Einrichtung wird von Apple hier beschrieben. Für dieses Szenario brauchen Sie genug Datenvolumen in Ihrem Vertrag. Wer viel Netflix guckt oder viele Bilder bearbeitet und in die Adobe-Cloud lädt (mehr dazu hier) , braucht viele Gigabyte. Hat man die nicht und will seinen Vertrag nicht unnötig aufblähen, hilft der Trick mit der einheimischen SIM-Karte. Jedes einigermaßen moderne iPhone hat eine „Dual-SIM“ – Fähigkeit. Eigentlich können es auch mehr als zwei sein, für unsere Betrachtung reicht uns aber eine zweite SIM. Auch hier ist Vorbereitung gut: Wandeln Sie die SIM Ihres Hauptvertrages in eine eSIM um. Das geht bei einigen Providern direkt im Telefon oder man bekommt nach Auftrag beim Provider einen Barcode, den man dann scannen kann. Ist die Umwandlung erfolgreich abgeschlossen, kann man die physikalische SIM aus dem Telefon entnehmen und entsorgen. Der Platz ist jetzt frei für eine z.B. griechische eSIM von Holafly für unbegrenztes Datenvolumen für 15 Tage bei z.B. 37€ einmaligen Kosten. Diese Karte können Sie schon vor der Abreise bestelle, und auch die kann eine eSIM sein.
Mobilfunkrouter mit eigener SIM-Karte
Der Gold-Standard für Datenverbindungen. Mobilfunkrouter gibt es in verschiedenen Ausprägungen, von einfach und langsam zu sehr schnell (5G) und sehr schnell und mit vielen Fähigkeiten. Diese Router funktionieren auch mit einer eigenen SIM-Karte, und deswegen gilt auch hier das beim Tethering gesagte über fremde SIM-Karten. Ideal für unser Szenario ist es allerdings, wenn Ihr Hauptvertrag viel Datenvolumen hat und eine Multi-SIM ermöglicht. Mit einer MultiSIM haben Sie eine Rufnummer und ein Datenvolumen auf zwei (oder mehreren) Geräten. Das ist in sofern interssant, weil es ein wesentlicher Baustein in unserem Szenario „Das iPhone ist weg!“ ist.
Alle mobilen Router haben einen Akku, der einen mehrstündigen Betrieb ohne Stromversorgung erlaubt. Das ist deswegen wichtig, weil der Empfang im Hotelzimmer oder Ferienwohnung manchmal nur an Plätzen richtig gut ist, in deren Nähe es keine Stromversorgung gibt. Da hilft der Akku: Router auf den Balkon stellen, 8 Stunden surfen.
Wichtig bei der Anschaffung eines mobilen Routers (auch kurz MiFi genannt) ist einmal die Geschwindigkeit, die er kann und was er noch für sonstige Fähigkeiten hat. Geschwindigkeiten werden gern mit „G“ bezeichnet, aktueller schnellster Standard ist 5G, davor war und ist noch 4G, der Standard davor, 3G, wird immer mehr zurückgebaut. Bei den 5G-Routern empfehlen wir diese beiden: Der ZTE ist schnell, einfach eingerichtet und solide, und der NightHawk kann zusätzlich auch noch solche Kunststücke wie die WLAN-Verlängerung, d.h. man stellt ihn an einen Ort, wo das (hoffentlich schnelle) Hotel-WLAN stark ist, und dann verlängert er dieses WLAN, d.h. er benutzt keine mobilen Daten. Der Nachteil des Routers: Er bleibt in der Regel auf dem Zimmer, und am Pool ist dann Funkstille. Man kann ihn aber auch einfach abklemmen und mitnehmen.
Beim iPhone-Tethering und beim mobilen Router ist die Notwendigkeit eines VPN dann nicht so wichtig, wenn der Kontakt über das Mobilfunknetz zu Stande kommt, lediglich im Falle der WLAN-Verlängerung sollte man darauf zurückgreifen.
Unterwegs und nichts vergessen
Im Urlaubsland macht man Ausflüge, nutzt einen Mietwagen, geht Essen – alles Gelegenheiten, Dinge liegen zu lassen. Auch hier die Empfehlung: Stopfen Sie in alles, was wertvoll ist, einen AirTag. Kameratasche und Rucksack stellen kein Problem dar, der AirTag läßt sich darin problemlos verstauen. Etwas komplizierter wird es bei Geldbörse und Kreditkartentasche. Da gibt es mittlerweile Karten, die sich mit „Wo ist?“ verbinden lassen, die nicht viel dicker sind als eine einzelne Kreditkarte und die einen drahtlos aufladbaren Akku haben, ich nutze gern die hier. Alle Objekte, die in „Wo ist?“ eingetragen sind, kann man so einstellen, dass eine Warnung kommt, wenn man sie irgendwo liegen läßt. Wichtig dabei ist, dass Sie bei diesen Mitteilungen („Beim Zurücklassen benachrichtigen“) keinen Ort eintragen, der nicht zu Haus bei Ihnen oder in der Firma ist.
Unterwegs flüssig bleiben
Vorbereitung: Notieren Sie sich (am besten in einer geteilten Notiz) die IBAN, die Bankleitzahl (steht mit in der IBAN) und die Kartennummer: BLZ und IBAN brauchen Sie zur Sperrung verlorener Karten!
Geld abheben: im europäischen Ausland geht das mit der girocard, das ist die, die immer noch falsch als EC-Karte bezeichnet wird. Vorher wurde das Ganze mit Maestro erledigt, das ist von den Banken abgekündigt, jetzt funktioniert das mit V-Pay. Das Ganze ist aber sowieso etwas unsicher, die Erfahrung zeigt, dass nicht jede Karte mit jeder Bank funktioniert. Deswegen hier der Goldstandard: Kreditkarte mit bekannter PIN. Die PIN wird in 1Password gespeichert, und wer eine AppleWatch sein eigen nennt kann sich diese PIN auch auf die Watch legen, man hat sie dann auch verfügbar, wenn das iPhone nicht dabei ist (siehe weiter unten).
Gebühren kostet das Abheben mit beiden Karten, das zeigen die Automaten aber vorher auch an.
Verliert man jetzt die Geldbörse (siehe Einleitung) helfen einem gute Vorbereitungen auch hier. Wichtig: In dieser Geldbörse sollte sich eigentlich nur die Zimmerkarte und etwas Bargeld befinden. Alle anderen Karten liegen im Hotel im Tresor. Zahlungen unterwegs entweder bar oder per ApplePay auf der Watch oder auf dem iPhone. Die physikalische Karte brauchen wir nur für Geldabhebungen (oder für größere Summen). Zimmerkarte ersetzt das Hotel in zwei Minuten, und das Bargeld ist folgenlos weg. Schade, aber so ist das. Ein Verlust der Girocards zwingt einen, sich mit dem Sprachcomputer der Sperrnummer auseinanderzusetzen. Und das kann Nerven kosten. Im ersten Schritt will er die Bankleitzahl wissen. Die steht auf der Karte nur in der IBAN codiert (ab 4.Stelle bis 16.Stelle). Da muss man in der Hektik erst einmal drauf kommen, zumal im zweiten Schritt dann die komplette IBAN abgefragt wird. Hat man diese Hürde überwunden, gehts einfacher weiter. Deswegen ist es gut, diese Informationen im Passwortprogramm gespeichert zu haben.
Das iPhone ist weg!
Noch nicht – erst mal ist der Akku leer! Kümmern wir uns erst mal um das öfter auftretende Problem: Aufbruch am frühen Morgen, Ankunft am späten Abend, unterwegs das iPhone gut genutzt – dann dürfte der Akku jetzt ziemlich leer sein. Da helfen die sogenannten Powerbanks, die es in vielen Formaten und Größen gibt. Unser Favorit ist das Apple Smart Battery Pack, das per MagSafe hinten auf dem Telefon andockt und Energie abgibt. Das gibt es leider nicht mehr, weil zum Aufladen der Lightning-Stecker genutzt wird und Apple ja grad auf USB-C umzieht. Vielleicht kommt das aber auch noch mal als USB-C-Version. Es gibt zwar diverse Packs von Drittherstellern, aber das von Apple sitzt am besten, wackelt nicht und fällt nicht ab.
Wenn das iPhone jetzt verschwindet, im Pool sein Leben aushaucht oder aus der Seilbahn auf den Teide (3415mtr) ins Gelände fällt: Sind Sie vorbereitet, ist alles halb so schlimm.
Vorbereitungen:
- Speichern Sie alle Kennworte in einem Kennwortverwaltungsprogramm. Unsere Empfehlung hier: 1Password, am besten als Familienaccount.
- Richten Sie geteilte Notizen ein mit allen wichtigen Dokumenten für die Reise (siehe Dokumente).
- Stellen Sie das Online-Backup auf die iCloud ein. Das kann man über die erweiterte Sicherheit (siehe Abschnitt Sicherheit) mittlerweile komplett verschlüsselt und auch für Apple nicht lesbar dort ablegen. Eventuell muss man in den sauren Apfel beißen und das unverschämt kleine kostenlose Kontingent von 5GB aufstocken. Sollte es ihnen wert sein. Warum? Bei Verlust des Telefones können sie erstaunlich häufig in irgendwelchen Elektronikbuden ein neues iPhone kaufen. Das können Sie dann online wiederherstellen, zur SIM-Karte kommen wir gleich.
- Installieren Sie alle Karten für ApplePay sowohl auch dem iPhone als auch auf der Watch.
- Sichern Sie ihr iPhone ab. Wir wollen doch nicht, dass alle diese schönen und wichtigen Daten in fremde Hände fallen. Das haben wir ausführlich beschrieben in diesem Artikel.
Sie kaufen irgendwo ein einigermaßen aktuelles iPhone
Das dauert etwas Zeit: Aufladen, einrichten, mit der AppleID anmelden, vom iCloud Backup wiederherstellen lassen. Wenn das alles geklappt hat, dann haben Sie schon einen großen Teil erreicht. Die Dokumente sind über die Notizen synchronisiert, Kennworte, PINs, etc. auch. Was jetzt noch fehlt ist die SIM-Karte. Die können Sie aus dem mobilen Router nehmen und in Ihr neues Telefon einsetzen, und damit sind sie bis auf ein paar Kleinigkeiten wieder auf einem arbeitsfähigen Stand. Diese Kleinigkeiten sind:
- es sind keine Karten für ApplePay hinterlegt, die werden nicht in der Cloud gesichert.
- wenn sie Apps für das Online-Banking nutzen, dann funktionieren die sogenannten Push-TANs zur Bestätigung bei den meisten Banken nicht mehr, die sind an das Gerät gebunden. Diese Push-TAN-Verbindung kann man aber durch einen Anruf bei der Bank, der Legitimation durch Personalausweisnummer, etc. wieder einrichten. Diese ganzen Daten haben Sie ja in 1Passwort gespeichert und somit auch auf dem neuen Telefon verfügbar.
- NACHTRAG 16.07.2024: Seit gestern ist dieses Thema für Sparkassen-Kunden etwas schmerzfreier. Man kann mit der neuen PushTAN-App mehrere Geräte freigeben, also auch das weiter unten beschriebene Backup-Phone.
Sie haben ein Backup-iPhone
Noch besser können Sie das machen, in dem Sie das Vorjahres-iPhone nicht verkaufen oder in der Familie weitergeben, statt dessen als Backup ohne SIM-Karte, aber mit allen installierten ApplePay-Karten mitgenommen und im Hotel im Tresor gelagert haben. Dem brauchen Sie jetzt nur die SIM-Karte aus dem Router verfüttern, und bis auf die Push-TAN-Verbindung ist alles beim Alten.
Das ganze Geraffel geladen halten
Mittlerweile auch eine Herausforderung. Da immer mehr Geräte USB-C haben, und weil darüber auch das schnelle Laden gut klappt, gibt es eine einfache Empfehlung: einen kleinen Lader mit 100 Watt, das reicht für den Laptop und iPad zusammen dicke aus. Das Geheimnis ist die sinnvolle Kabelage: Man kann für jedes Gerät ein eigenes Kabel nehmen, man kann aber auch so ein Mehrfach-Kabel nehmen.
Aus allen diesen Tips können Sie sich Ihr eigenes Potpourri zusammenstellen, je nachdem wie sicher sie es haben wollen. Man kann sich auch einfach die Zahnbürste in die Hemdtasche stecken und loslegen, wie immer Sie es angehen: Guten Urlaub.