Mit dem Umbau auf die neuen Apple-Chips M1/M2 sind die MacBook Air so leistungsfähig geworden, dass bei immer mehr unserer Kunden die Frage laut wird, ob man nicht mehrere Monitore am MacBook Air M1/M2 betreiben kann – neben dem erlaubten einen.
Apple sagt nein
Apple gibt in den Leistungsdaten genau einen erlaubten Monitor an, und auch, wenn man über ein Dock z.B. mehrere Monitore physikalisch anschließt, dann wird nur einer davon bedient.
Abhilfe
Für (fast) jedes technische Problem bastelt jemand eine Lösung, und auch hier gibt es eine. Man installiert eine Software, die zwei weitere Bildschirme auf den verfügbaren Grafikkernen simuliert und die Daten dazu über USB-C an ein spezielles Dock schickt, die diese gemischten Signale auseinanderbastelt und auf DisplayPort/HDMI schickt. Nachteil: Man muss einen Treiber installieren, und da kann es sein, dass nach Apple Systemupdates das Ganze plötzlich nicht mehr funktioniert.
Version 164 vom 27.06.2023 – Lexoffice 2 / Zeiterfassung
Zeiterfassung/Ticketsystem: Unsere einfache Anbindung an Lexoffice aus Version 162 funktioniert gut, und wenn etwas gut funktioniert, kommen Wünsche auf: Voila, in Version 164 ist für alle Anwender mit der gekauften “Büro”- Version eine komplette, sehr einfache Zeiterfassung mit integriertem Ticketsystem enthalten. Abgerechnet werden diese Zeiten dann in der Übergabe an Lexoffice.
Mit der Berücksichtigung von SLA (Service Level Agreements) für bestimmte Kunden, damit sind unterschiedliche Stundensätze realisiert.
Die mit der Version 160 eingeführte Funktion der Favoriten-Mappe haben wir noch einmal ausgebaut. Es gibt nach wie vor die Mappe „Favoriten“. Wenn eine Mappe so genannt wird, dann wird Sie über die neue Schaltfläche (ganzrechts) aufgerufen.
Ganz neu ist jetzt, dass jede(r) User(in) sich eigene Favoritenmappen anlegen kann. Der Klick auf den Favoriten-Knopf öffnet jetzt eine Auswahl, und ein weiterer Klick die gewünschte Mappe.
Der Textbaustein-Editor und die Ersetzung kennen jetzt eine neue Variable: „user“ setzt den angemeldeten User in den Text ein.
Bei der Eingabe von Textbausteinen kann jetzt direkt der Textbausteineditor aufgerufen werden. Ein manuell verfasster Text kann so direkt als Textbaustein angelegt werden.
Administration: Das Anlegen und Bearbeiten von Usern wurde verbessert. User lassen sich beim Bearbeiten nach Mandanten filtern.
Es ist mal wieder eine Schadsoftware für den Mac aufgetaucht. Die wird im Moment über Telegram vertrieben, kommt in verschiedenen Ausprägungen und immer als Installationsdatei.
Nicht sehr geschickt gemacht:
Nach dem Download kann man die heruntergeladene Datei nicht mit Doppelklick öffnen, das System wirft eine Warnmeldung aus, dass es die heruntergeladene Datei nicht auf Schadsoftware überprüfen konnte. Das liegt an einem fehlenden Zertifikat der Entwickler.
Man muss dann schon den Trick anwenden und die Datei per Rechtsklick und „Öffnen…“ zur Plünderung des Systemes einladen. Und um das dann tun zu können, braucht das Programm noch das Systemkennwort und diverse Freigaben für Ordner. Der Dialog für die Kennwortabfrage sieht etwas „selbstgebastelt“ aus.
Erst, wenn man den Schädling quasi mehrfach den roten Teppich ausgerollt hat, legt er los und liest fröhlich Kennwörter aus dem Schlüsselbund aus.
Was tun?
Wenn Sie alle die oben genannten Dinge getan haben und Sie sich das Programm über Telegram oder andere dubiose Quellen geladen haben – uns eben anrufen.
Ansonsten gilt, was wir immer predigen: Augen auf beim Softwarekauf.
Programme nur laden aus bekannten Quellen
Misstrauisch sein und bleiben. Wenn etwas zu gut klingt um es zu sein – dann ist das meist auch so.
Grade Programme, die vorgeben, bestimmte Softwarepakete aus den Fesseln eines Abos zu befreien sind meist schädlich
Wenn sich ein Programm nicht per Doppelklick öffnen läßt – Finger weg
Das Systemkennwort bei Installationen brauchen nur wenige Programme, und da sollte man zweimal gucken, bevor man das eingibt.
Jetzt ist es offiziell: Windows erlaubt den Vertrieb von Windows 11 Home und Pro über die Software Parallels. Starten man die Einrichtung einer neuen virtuellen Maschine kommt der Hinweis, dass diese Version aktiviert werden muss – man muss eine Lizenz bei Microsoft kaufen.
Dann hoffen wir doch mal, dass diese Entwicklung auch etwas Feuer macht für die weitere Anpassung /Entwicklung von Windows Programmen für ARM.
Der neue, „etwas“ erratisch agierende Inhaber von Twitter hat im Rahmen seiner Versuche, die Plattform profitabel zu machen, den sogenannten API-Zugang gesperrt. Was ist das? Der API-Zugang war eine Möglichkeit für Entwickler, den Twitter-Feed in einer eigenen App anzuzeigen. Das war insofern schön, weil man dann sehr weitreichend wählen konnte, wie einem die Tweets präsentiert wurden. Das schöne daran: Die Entwickler konnten sich entscheiden, keine Werbung aus dem Feed anzuzeigen. Diese Apps waren beliebt, und mein persönlicher Favorit war „Tweetbot“ von den Tapbots. Damit war es möglich, Twitter als effektive, schnelle Informationsquelle zu nutzen. Man suchte sich Quellen, denen man vertraute: Daring Fireball, Sixcolors, PopeHat, Spiegel…
Immer, wenn da was gepostet wurde, hatte man das in seiner persönlichen Timeline – ohne Werbung. Wer jemals über die offizielle Twitter-Webseite das versucht hat, wurde nach wenigen Minuten wahnsinnig. Werbung, irgendwelche Beiträge, von denen irgendein betrunkener Algorithmus glaubte, sie wären für mich interessant.
Nun stellt man sich ja zu Recht die Frage: Warum erlaubt Twitter so etwas, wenn keine Werbung gezeigt wird? Berechtigte Frage, aber jetzt im Nachgang zu beantworten: Alle diejenigen, die Beiträge beigesteuert haben, hatten ein riesiges Publikum – das war und ist Ansporn, weiter dort aktiv zu sein. Das hat die Plattform so beliebt gemacht.
Nun wurde ohne Vorlauf, Ankündigung oder Warnung über Nacht einfach der Zugang stillgelegt. Das ist mindestens schlechter Stil, und nun fragen sich viele Nutzer: Wie an die gewohnten Informationen kommen?
Alternative: Mastodon
Es gibt einige Alternativen, die, die im Moment am meisten genannt wird ist „Mastodon“. Unterschied zu Twitter: Dezentral, also verschiedene Server („Instanzen“), auf denen man seinen Acoount anlegt und der einem dann die gewünschten Inhalte in die lokale Timeline spült. Funktioniert ganz gut, und durch die Verwüstungen bei Twitter aktuell gestiegener Nutzerzuzug. Ob man alle seine Inhalte darauf bekommt – abwarten. Im Moment ist die erste Hürde, einen Server zu finden, der zu einem passt und der noch Anwender aufnimmt. DeathMetal.social wäre jetzt nicht so mein Ding, nerdculture.de (wo ich bin) schon eher!
Alter Bekannter: RSS
Ich plädiere tatsächlich für einen uralten Bekannten: Rich Site Summary (RSS). Viele Webseiten bieten das an, und man kann auch hier Programme nutzen, die einem die Feeds zusammenholen. Viele Webseiten reagieren z.B. auf die Eingabe der URL kunckeledv.de/rss oder kunckeledv.de/feed. Meist kommt danach gleich die Frage, ob man mit dieser URL den Reeder öffnen will, der dann nur noch nach dem Ordner fragt und zack – ist eine Subscription eingetragen. Empfehlung: Reeder 5. Wichtig: Diese Aggregatoren sollten die sogenannten Subscriptionen synchronisieren, damit man beim Wechsel vom Mac auf das iPad nicht alles neu laden muss. Reeder z.B. tut das auch über iCloud. Wer das einmal eingerichtet hat und nutzt, bekommt alles Interessante schnell und werbefrei geliefert. Die Übersicht ist wunderbar, man kann schnell alles überfliegen und sich bei Bedarf dann Artikel in die Leseliste legen. Die synchronisiert sich auch. Am iPhone schnell durchgehen, manches sofort, weiteres in die Leseliste und die dann zu Haus abarbeiten. Information kann so einfach sein.
Nun ist es ja immer so, dass Apple bei neuen Rechnern das Blaue vom Himmel verspricht, und Prüfung dazu ist manchmal nicht einfach. Wir als Apple-Konfiguratoren, Berater und Verkäufer hören zwar viel, wir lesen auch viel, aber manchmal ist ein praxisnaher Test doch am überzeugendsten.
Wir hatten eine befreundete Agentur gebeten, die sich viel mit Cinema 4D und Rendering beschäftigt, doch mal in einer realen Aufgabe ein MacBook Pro 16 zu testen. Das ist nicht ganz unaufwendig, deswegen noch mal Danke für die Mühe.
Setup: 2 Filme mit je 16 Sek. Länge (je 400 Bilder) sollen in Cinema 4D gerendert werden. Das läuft dann so ab, dass zum Start alle in der Agentur unbeschäftigt rumstehenden Rechner über eine kleine Software als Render-Clients mithelfen. Im Test war es als Master ein Mac Pro 6,1 8-Core Intel Xeon E5 3 GHz und als grad freier Gehilfe ein iMac Pro 1,1 8-Core Intel Xeon W 3,2 GHz, beides also nicht die ganz langsamen Maschinen. Dieses Gespann war nach 7:30h fertig, unter herzhaftem Einsatz der eingebauten Lüfter.
Cinema 4D ist bei dieser Aufgabe dann hemmungslos: Wer mitrechnet, macht nichts anderes. Tastendrücke, Mausklicks – alles sehr zäh.
Das dagegen angetretene MacBook Pro 16 (dieses) absolviert diese Aufgabe ALLEIN in 9:45. Und hat noch Energie für Nebenaufgaben. Kann man im Screenshot sehr schön sehen: Von den eingebauten 10 Kernen sind 9 komplett ausgelastet, der 10. arbeitet mit 40% mit und beantwortet sonstige Anfragen. Und: die Lüfter machen sich nicht auffällig!
Wir hatten mal gesagt, dass der M1 doppelt so schnell wie der schnellste iMac Pro ist: Lagen wir garnicht mal so ganz verkehrt…
Rechnet man jetzt mal ein Gespann wie oben mit 2 MacStudio Ultra, dann sollten wir bei nochmal der Hälfte liegen – 3-4 Stunden. Spannend. Ach ja – da kommt ja noch der MacPro… 🤪
Alle rennet, rechnet, lüftet. Sehr frei nach F.Schiller.