AppleLineupAm 16.10.2014 lud Apple zu einem weiteren – deutlich kleineren – Event ein. Und dieser Event war erwartungsgemäß keine große Überraschung, statt dessen gab es eine erwartete Fortführung mehrerer Produktlinien zu sehen.
Traditionell ist Oktober immer „iPad-Monat“, und wie erwartet gab es das iPad Air 2 zu sehen. 20% dünner, 50 Gramm leichter und deutlich schneller schneller als der Vorgänger.
Und: Touch-ID, der wunderbar funktionierende Fingerabdrucksensor. Dann werden endlich diese irritierenden Momente weniger, wenn man als Besitzer des iPhone 5s oder 6 den Finger auf dem iPad Home-Button hält und sich wundert, warum nichts passiert.
Und dieser Touch-ID ist auch die einzige Änderung im iPad mini 3, also nichts schneller, dünner, leichter. Wird auch interessant zu sehen, wohin das iPad mini geht, mit der hauseigenen Konkurrenz iPhone 6+…
Der Rest der Neuerungen spielte sich dann im Rechner – Bereich ab. Einmal haben sie den Mac mini endlich auf eine Stufe mit den aktuellen restlichen Geräten gehoben, wir haben also weiterhin einen schönen, leisen und sparsamen Server für kleine und mittlere Arbeitsgruppen. Immerhin kann man sich den auch über 2000€ konfigurieren, und dann hat er schon gut Dampf.
Der eigentliche Knaller ist aber der iMac mit Retina-Display. Apple nennt das 5k Display, wegen der horizontalen Auflösung von 5120 (x 2880) Pixeln. Das Ganze kostet ab 2500€, also in ungefähr soviel wie bisher ein guter 4k – Monitor allein.
Technologisch haben die Apple-Ingenieure dabei wohl diverse Klimmzüge gemacht, um soviel Bildinhalt schnell auf das Display zu schaufeln. Sieht man schon daran, dass es in diesem iMac keinen Modus gibt, um ihn nur als Monitor an einem anderen Rechner zu betreiben.
Zielgruppe ist hier ganz klar der professionelle 4k-Videobearbeiter oder Fotografen, die maximale Kontrolle über die Anzeige hochaufgelöster Bilder haben möchten.
Sieht man schon an der möglichen Ausstattungsliste. Mehr Speicher, SSD, andere Grafikkarte..
Das ist der gleiche Effekt wie beim Autohändler: Mit vielen Häkchen in der Ausstattungsliste kann man den Basispreis locker verdoppeln, beim iMac landen wir dann bei über 4000€.