Google Maps offline nutzen…

Wer Google Maps nutzt, wird sich vielleicht schon mal in Gegenden mit schwachem Netz geärgert haben, dass man Google Maps nicht offline nutzen kann, also wenn mal kein Internet vorhanden ist – soll ja in unserem Land tatsächlich mal ab und an so sein.

Das geht aber, auch wenn es nicht so klar ersichtlich ist. Wie? Einfach.

Den Kartenausschnitt (in der Vergrösserung, die man nutzen möchte) aufrufen. Danach in der Suchleiste einfach „OK Maps“ eingeben, und es erscheint die folgende Abfrage:

Google Maps offline nutzen

Geht doch!

Lightroom optimal nutzen auf SSDs

Auf unsere letzten Lightroom – Schulung ging es unter anderem auch darum, wie man Ordnung in seinen vielen Bildern hält.
Grade auch im Zuge der immer populärer werdenden SSD – Laufwerke in den aktuellen Rechnern stellt sich die Aufgabe, mit dem immer noch teuren Speicherplatz der SSD vernünftig umzugehen.
Und da hilft einem Lightroom durch seine Trennung von Ordnern und Sammlungen sehr schön.
Szenario: Sie haben z.B. ein MacBook Pro mit Retina-Display, und in dem nur eine 256GB SSD.
Sie möchten aber gern alle Ihre 50.000+ Fotos dabei haben und nach Möglichkeit auch jederzeit und komplett bearbeiten und drucken.

Der Ansatz ist es, alle Bilder erst einmal auf ein großes Medium (idealerweise ein RAID) zu kopieren, dort eine Auswahl zu treffen und anschließend die ausgewählten Bilder auf einen Ordner auf der SSD zu verschieben.

Das sieht dann in Lightroom so aus:

Lightroom Organisation

Lightroom Organisation

Im oberen Bereich „Ordner“ finden sich die Ordner auf der teuren SSD, die ausgegrauten Ordner im (nicht mehr angemeldeten) Volumen „Bilder_5“ sind offline und damit nicht komplett zu nutzen. In Lightroom 5 kann man auch dann noch die Bilder bearbeiten, aber man scheitert dann z.B. am Drucken.

Der Ordner „05.Choices“ enthält physikalisch alle Bilder, die ich im ersten Durchgang ausgewählt habe. Das sind in der Regel die, mit denen ich etwas weiter machen möchte.

Um jetzt nicht die Bilder von einem Event verstreut in zwei Ansichten zu haben, kann man mit der folgenden Arbeitsweise ein effektives Ordnungssystem aufbauen.

1.) Die Bilder von der Kamera in Lightroom importieren. Der Ablageort sollte allerdings auf einem großen und sicheren Volumen liegen, idealerweise auf einem RAID, noch idealerweise auf einem RAID, das noch einmal gesichert wird.
2.) Nach dem Import als erstes im Bereich der „Sammlungen“ in Lightroom eine Sammlung für den Event anlegen, und ALLE Bilder des Importes da rein ziehen.
3.) Diese Sammlung jetzt durchsehen. Schlechte mit (X) aussortieren, gute mit (P) markieren. Nach diesem Durchgang hat man alle auf den ersten Blick guten Aufnahmen markiert.
4.) Jetzt auf den importierten Ordner klicken, NICHT auf die Sammlung. Im Filter oben (< auf der deutschen Tastatur) die kleine weiße Flagge aktivieren. 5.) Jetzt werden nur die markierten Bilder im Ordner angezeigt. 6.) Alle Bilder auswählen (Befehl-A). Damit werden nur alle markierten Bilder ausgewählt. [caption id="attachment_440" align="alignleft" width="584"]Die Guten ins Töpfchen Die Guten ins Töpfchen[/caption]
7.) Diese Bilder jetzt nehmen und in den vorher angelegten Ordner auf der SSD ziehen (hier „05.Choices“). Alles in Lightroom, NICHT im Finder.
8.) Lightroom bewegt jetzt diese Bilder auf die SSD und löscht sie vom RAID.

Online und Offline

Online und Offline


9.) Wenn Sie jetzt in Lightroom wieder die Sammlung anklicken und den Filter ausschalten dann sehen Sie alle Bilder, und Ihre ausgewählten können Sie bearbeiten und Drucken. Im Screenshot oben bei den (zugegeben etwas „krakeligen“) Markierungen sieht man das: Das schwarze Quadrat ist in Lightroom 5 die Anzeige für den Offline-Modus, in Lightroom 4 kommt das Fragezeichen.

Fazit: Sucht man im Event „Nachtlauf“ nach Bildern, dann kann man alle aussuchen und bewerten, und die guten können sogar gedruckt und bearbeitet werden. In LR5 kann man auch Offline – Bilder bearbeiten, wenn man denn beim Import „Smart Previews“ erzeugt hat. Und wenn ich dann in den nicht gewählten Bildern doch noch eines finde, das ich weiter bearbeiten möchte: Das markiere ich mir mit einer Farbmarkierung, und wenn das nächste Mal der große Speicher angeschlossen ist, dann kopiere ich dieses Bild auch auf die SSD.