Ein Test der iPhone 5s Kamera

Auf der sowieso lesenswerten Seite connect.dpreview.com gibt es einen ausführlichen Test der neuen Kamera samt iOS7 – Software dafür.

Das Fazit der Tester:

The Final Word

The iPhone 5s, running Apple’s fresh iOS 7, is an excellent phone with a very good camera. Image quality under most conditions is among the top of the class of “conventional” smartphone camera units: you have to look to the Nokia Lumia 1020 to find something that’s hands-down better across the board, though in good light the best 13-megapixel sensors do capture more detail.

The camera app is supremely easy to use, and the 5s’ powerful processing makes for class-leading burst speed and excellent responsiveness. Users looking to upgrade from older iPhones shouldn’t be disappointed.

Sie kennen mehrere Annette?

Tja, dann haben Sie nach dem Update auf iOS7 ein kleines Problem. iOS7 zeigt nur noch den Vornamen an, wenn man Mails oder Nachrichten öffnet.
Kurzname ein
Das kann man aber einfach ändern oder anpassen. Die Einstellung findet man unter „Einstellungen > Mail, Kontakte, Kalender“ und dort in der Sektion Kontakte > Kurzname. Am einfachsten ist es, den Schalter „Kurzname“ auf AUS zu stellen, man kann aber auch noch andere Anzeigenoptionen wählen: Vorname und Initial des Nachnamens, Initial des Vornamens und Nachname, etc.
langname

Fingerabdrucksensor des iPhone 5s gehackt!

Der Fingerabdruckscanner im iPhone: Geknackt und wertlos oder Gewinn an Sicherheit?
Es tauchen immer mehr Testberichte über das neue iPhone auf, und die Diskussion online nimmt gern auch die üblichen groteske Formen an. Jemand hat mit dem sorgfältigen Scan eines guten Fingerabdruckes, dem Bau eines Kunstofffingers und einigen anderen nicht unbedingt trivialen Techniken den Sensor überlisten können. Und schon ist die ganze Technik sinnlos und Müll und sollte überhaupt nicht genutzt werden.
Dem möchte ich widersprechen:
Sicherheit ist immer relativ. Relativ zu dem, was es zu schützen und vor wem es etwas zu schützen gilt.
Das normale Szenario sieht immer noch so aus, dass ein Mobiltelefon in 99,99% der Fälle verloren wird oder zum Zwecke der Bereicherung entwendet. Und bei diesem Szenario gilt es, den Inhalt des Telefones vor einem zufälligen Dieb zu schützen. Die haben in der Regel überhaupt kein Interesse an den Inhalten, hier zählt ausschließlich der Geldwert.
In sehr wenigen Fällen wird ein Telefon gestohlen, um an die Informationen zu kommen.
Für diese beiden Fälle sollte man die verfügbaren Sicherungsmechanismen betrachten.
Laut Apple wird ein großer Anteil der vorhandenen iPhones überhaupt nicht gesichert, weil es nervig ist, jedes Mal den Code einzugeben. Und hier entfaltet der neue Fingerabdrucksensor seine wohl größte Stärke: das iPhone ist jetzt gesichert. Und mit JEDER Sicherung gilt, daß jetzt erst all die anderen schicken Sachen greifen, die Langfingern das Leben schwer machen.
Erst jetzt wird der Inhalt des Gerätes verschlüsselt, erst jetzt kann man einstellen, dass nach 10 Versuchen, die Sperre zu umgehen, das iPhone gelöscht wird. Und erst jetzt macht das neue Feature »Activation Lock« so richtig Sinn. Jedes damit gesicherte Gerät kann von niemandem außer dem rechtmäßigen Besitzer jemals wieder in Betrieb genommen werden, auch nicht nach komplettem Reset, neuer SIM-Karte oder Vodoo.

TouchID

TouchID


Kein Dieb, der es nicht explizit auf die Daten abgesehen hat wird sich die Mühe machen, von diesem iPhone (welches er natürlich nur vorsichtig mit spitzen, behandschuhten Fingern gestohlen hat) einen vernünftigen Fingerabdruck zu extrahieren, scannen, kopieren, drucken, Finger bauen…
Und das muss er auch noch schnell basteln: Nach 48 Stunden, nach mehreren Fehlversuchen oder nach einem Neustart des iPhones will das Gerät den Sperrcode haben!
Wenn in diesem Szenario ein längerer Sicherheitscode gewählt ist, dann kann man darauf vertrauen, dass nach dem zehnten Versuch alle Daten weg sind. Wer sicher gehen will, löscht das Gerät von Ferne.
Für diesen Fall ist das schwächste Verfahren das Problem: der einfache, 4-stellige Zahlencode.
Ein 4-stelliger Zahlencode läßt sich mit einer überschaubaren Anzahl an Versuchen (0000 – 9999) erraten.

Für das Szenario „Verlust/Diebstahl“ gilt also: Der Fingerabdruck in Kombination mit einem längeren Sperrcode und allen oben erwähnten eingeschaltetetn Sicherungsmaßnahmen: Wunderbar.

Etwas anders sieht es im Szenario „Spionage“ aus. Auch hier ist Fingerabdruck in Kombination mit einem längeren Sperrcode eine gute erste Hürde. Die zweite ist „Löschen nach 10 Fehlversuchen“, und ein zügiges Fernlöschen.
Wer so sensible Daten auf seinem iPhone hat, sollte sich aber viel weiter gehende Überlegungen machen, was überhaupt auf dem iPhone sein sollte.

Kleiner Nachsatz: Was die Android Fraktion angeht: Da gibt es als Schutz eine Mustererkennung. Dazu werden auf dem Sperrbildschirm 3×3 Punkte dargestellt, von denen vier per Fingerstrich miteinander verbunden werden.
Die meisten Anwender haben die Standardeinstellung gelassen, und in dem Falle wird die Verbindungslinie auf dem Bildschirm optisch schön deutlich nachgezeichnet. Hilfreich auch für Beobachter von schräg hinten. Und selbst ohne Beobachtung hat man gute Chancen, die Abfolge herauszufinden: Nach eigener Recherche ist das benutzte Muster einfach, und hilfreich ist manchmal ein schräger Blick aufs Display: Die letzte Entsperrung zeichnet sich manchmal deutlich als Fettspur ab.

5- oder 6-stellige PIN im iPhone verwenden

Bei den ganzen Sicherheitsdiskussionen wird aktuell immer von drei „Stärken“ der iPhone – Sperre ausgegangen, das sind:

  1. Keine Sperre
  2. einfacher Code, 4-stellige PIN
  3. langes Password

Unschwer zu erkennen ist, dass Möglichkeit 1 die schlechteste ist: Wenn kein Sicherheitscode gesetzt ist, dann sind auch alle Verschlüsselungsverfahren im iPhone ausgeschaltet.
Möglichkeit zwei ist einfach einzugeben, aber auch leicht zu beobachten. Und da macht iOS7 das Beobachten deutlich leichter, die Tasten leuchten so schön nach.
Die dritte Möglichkeit ist die sicherste, allerdings auch die masochistischste: Für jedes Nachgucken einer Adresse, eines Termines oder einer SMS „x&%1p?super§§“ einzutippen: Nein Danke.

Deswegen: Wie wäre es denn mit einem längeren PIN-Code? Geht, und zwar ganz einfach:
einfachercode

  • In den Einstellungen „Allgemein/Code-Sperre“ den Schieber „Einfacher Code“ ausschalten
  • Dann eine längere PIN NUR AUS ZIFFERN eingeben
  • Bestätigen

Ab sofort will das iPhone einen z.B. 6-stelligen Code haben, es zeigt aber das Ziffernfeld an, welches bedeutend einfacher und schneller zu tippen ist. Und ab 5 Stellen wird das für böswillige Beobachter immer schwerer zu merken…

Die .com-Taste ist weg…

… oder: Wie man einfach Domainendungen im Browser eingibt.
domainpopup
Nach dem Update auf iOS7 ist die praktische Taste neben der Leertaste im iPhone verschwunden, mit der man einfach eine „.com“ – Endung im Browser anhängen konnte.
Aber: Man konnte (und kann jetzt immer noch) Domains einfach eingeben: einfach dann, wenn man sowieso den Punkt für die Domain tippen will, den Finger etwas auf dem Punkt lassen, und es poppt ein kleines Menü auf, mit dem man dann häufig verwendete Domains auf einen Schlag eingeben kann.