Bye, bye Twitter – hello RSS

Der neue, „etwas“ erratisch agierende Inhaber von Twitter hat im Rahmen seiner Versuche, die Plattform profitabel zu machen, den sogenannten API-Zugang gesperrt.
Was ist das? Der API-Zugang war eine Möglichkeit für Entwickler, den Twitter-Feed in einer eigenen App anzuzeigen. Das war insofern schön, weil man dann sehr weitreichend wählen konnte, wie einem die Tweets präsentiert wurden. Das schöne daran: Die Entwickler konnten sich entscheiden, keine Werbung aus dem Feed anzuzeigen. Diese Apps waren beliebt, und mein persönlicher Favorit war „Tweetbot“ von den Tapbots. Damit war es möglich, Twitter als effektive, schnelle Informationsquelle zu nutzen. Man suchte sich Quellen, denen man vertraute: Daring Fireball, Sixcolors, PopeHat, Spiegel


Immer, wenn da was gepostet wurde, hatte man das in seiner persönlichen Timeline – ohne Werbung. Wer jemals über die offizielle Twitter-Webseite das versucht hat, wurde nach wenigen Minuten wahnsinnig. Werbung, irgendwelche Beiträge, von denen irgendein betrunkener Algorithmus glaubte, sie wären für mich interessant.


Nun stellt man sich ja zu Recht die Frage: Warum erlaubt Twitter so etwas, wenn keine Werbung gezeigt wird? Berechtigte Frage, aber jetzt im Nachgang zu beantworten: Alle diejenigen, die Beiträge beigesteuert haben, hatten ein riesiges Publikum – das war und ist Ansporn, weiter dort aktiv zu sein. Das hat die Plattform so beliebt gemacht.


Nun wurde ohne Vorlauf, Ankündigung oder Warnung über Nacht einfach der Zugang stillgelegt. Das ist mindestens schlechter Stil, und nun fragen sich viele Nutzer: Wie an die gewohnten Informationen kommen?

Alternative: Mastodon

Es gibt einige Alternativen, die, die im Moment am meisten genannt wird ist „Mastodon“. Unterschied zu Twitter: Dezentral, also verschiedene Server („Instanzen“), auf denen man seinen Acoount anlegt und der einem dann die gewünschten Inhalte in die lokale Timeline spült. Funktioniert ganz gut, und durch die Verwüstungen bei Twitter aktuell gestiegener Nutzerzuzug. Ob man alle seine Inhalte darauf bekommt – abwarten. Im Moment ist die erste Hürde, einen Server zu finden, der zu einem passt und der noch Anwender aufnimmt. DeathMetal.social wäre jetzt nicht so mein Ding, nerdculture.de (wo ich bin) schon eher!

Alter Bekannter: RSS

Ich plädiere tatsächlich für einen uralten Bekannten: Rich Site Summary (RSS). Viele Webseiten bieten das an, und man kann auch hier Programme nutzen, die einem die Feeds zusammenholen. Viele Webseiten reagieren z.B. auf die Eingabe der URL kunckeledv.de/rss oder kunckeledv.de/feed. Meist kommt danach gleich die Frage, ob man mit dieser URL den Reeder öffnen will, der dann nur noch nach dem Ordner fragt und zack – ist eine Subscription eingetragen. Empfehlung: Reeder 5. Wichtig: Diese Aggregatoren sollten die sogenannten Subscriptionen synchronisieren, damit man beim Wechsel vom Mac auf das iPad nicht alles neu laden muss. Reeder z.B. tut das auch über iCloud. Wer das einmal eingerichtet hat und nutzt, bekommt alles Interessante schnell und werbefrei geliefert. Die Übersicht ist wunderbar, man kann schnell alles überfliegen und sich bei Bedarf dann Artikel in die Leseliste legen. Die synchronisiert sich auch. Am iPhone schnell durchgehen, manches sofort, weiteres in die Leseliste und die dann zu Haus abarbeiten. Information kann so einfach sein.

Screenshot eines RSS-Readers
Screenshot von Reeder 5

Bei Interesse: unsere Seite hat einen Feed unter kunckeledv.de/feed/rss.

M1 Speedtest im wahren Leben

Nun ist es ja immer so, dass Apple bei neuen Rechnern das Blaue vom Himmel verspricht, und Prüfung dazu ist manchmal nicht einfach. Wir als Apple-Konfiguratoren, Berater und Verkäufer hören zwar viel, wir lesen auch viel, aber manchmal ist ein praxisnaher Test doch am überzeugendsten.

Wir hatten eine befreundete Agentur gebeten, die sich viel mit Cinema 4D und Rendering beschäftigt, doch mal in einer realen Aufgabe ein MacBook Pro 16 zu testen. Das ist nicht ganz unaufwendig, deswegen noch mal Danke für die Mühe.

Setup: 2 Filme mit je 16 Sek. Länge (je 400 Bilder) sollen in Cinema 4D gerendert werden. Das läuft dann so ab, dass zum Start alle in der Agentur unbeschäftigt rumstehenden Rechner über eine kleine Software als Render-Clients mithelfen. Im Test war es als Master ein Mac Pro 6,1 8-Core Intel Xeon E5 3 GHz und als grad freier Gehilfe ein iMac Pro 1,1 8-Core Intel Xeon W 3,2 GHz, beides also nicht die ganz langsamen Maschinen. Dieses Gespann war nach 7:30h fertig, unter herzhaftem Einsatz der eingebauten Lüfter.

Cinema 4D ist bei dieser Aufgabe dann hemmungslos: Wer mitrechnet, macht nichts anderes. Tastendrücke, Mausklicks – alles sehr zäh.

Das dagegen angetretene MacBook Pro 16 (dieses) absolviert diese Aufgabe ALLEIN in 9:45. Und hat noch Energie für Nebenaufgaben. Kann man im Screenshot sehr schön sehen: Von den eingebauten 10 Kernen sind 9 komplett ausgelastet, der 10. arbeitet mit 40% mit und beantwortet sonstige Anfragen. Und: die Lüfter machen sich nicht auffällig!

Wir hatten mal gesagt, dass der M1 doppelt so schnell wie der schnellste iMac Pro ist: Lagen wir garnicht mal so ganz verkehrt…

Rechnet man jetzt mal ein Gespann wie oben mit 2 MacStudio Ultra, dann sollten wir bei nochmal der Hälfte liegen – 3-4 Stunden. Spannend. Ach ja – da kommt ja noch der MacPro… 🤪

M1 Speedtest im wahren Leben
Alle rennet, rechnet, lüftet. Sehr frei nach F.Schiller.

Bezahlen mit der Badehose…

Ok, das ist jetzt etwas reißerisch. Angelehnt an eine Jahrzehnte alte Werbung, in der eine junge Frau einem südlichen Meer an einem Traumstrand entsteigt, sich an der Strandbar etwas bestellt und zum Bezahlen eine Kreditkarte aus der Bikinihose pult.

Im Sommer ist man versucht, möglichst wenig mitzunehmen, die dicke Brieftasche mit den 15 Rabattkarten, die man immer mal nutzen wollte, kann gern zu Haus bleiben. Wie dann aber bezahlen? Mit dem Aufkommen digitaler Bezahlmethoden, die schnell sind und auch für kleine Beträge praktikabel, ist die aktuell „leichteste“ Lösung eine AppleWatch – mit hinterlegten Kreditkarte(n) eine Möglichkeit, in Badehose noch zahlungsfähig für ein Aperol Sprizz an der Beachbar zu sein.

Das soll angeblich auch mit entleertem Akku noch einige Zeit möglich sein, haben wir wegen fehlender Nervenstärke noch nicht ausprobiert.

Wer noch weniger mitnehmen möchte und sich keinen Gedanken über Batterielebensdauer machen will, für den gibt es einen weiteren Schritt zu „wenig mitnehmen“:

Pagopace, ein RFID-Zahlungschip in Ringform. Gibts in verschiedenen Ausprägungen und Farbe, der Verfasser nutzt dieses Exemplar:

Inbetriebnahme ist einfach:

1.) Man bestellt sich einen Ring inklusive Messschablone. Kostet aktuell 99€, man bekommt geschickt eine Sammlung von Plastik-Testringen in verschiedenen Größen und einen Gutschein für den endgültigen Ring. Wer seine Ringgröße weiß, kann natürlich den Ring direkt bestellen.

2.) Man testet die Ringgröße und bestellt dann im Shop den endgültigen Ring.

3.) Die Verbindung zwischen Ring und Kreditkarte wird über eine spezielle Karte der Firma Curve hergestellt. Dort lädt man sich die App herunter, beantragt eine kostenlose Kreditkarte, die aber nicht allein funktioniert. Die Curve-Karte dient quasi als Vorschaltgerät für eine (oder mehrere) eigene Kreditkarten. In der kostenlosen Variante bis zu zwei Karten, bei mir eine private und eine berufliche. Der Trick dabei ist, dass man eine der eigenen Karten als Hauptkarte definiert, von der alle Zahlungen abgebucht werden.

4.) Bei der Bestellung, vor dem Versand, muss man seinen Ring mit der Karte verbinden. Das ist ein zweistufiger Prozess, vor dem Versand hinterlegt man seine Curve-Karte, bei Ankunft des Ringes scannt man einen Code, der die Verbindung bestätigt.

5.) Bei Zahlungen den Ring wie im Video (link wird mitgeschickt bei Versand des Ringes) an das Terminal halten. Klappt bei jetzt 20+ Zahlungen wunderbar, einmal gab es eine Meldung, man möge nur eine Karte präsentieren. Ließ sich durch erneutes Anlegen beheben. WICHTIG: Man muss sich mit der PIN der Curve-Karte legitimieren!

Weiterer Vorteil:

Zahle ich einen Betrag z.B. von meiner privaten Karte und stelle dann fest, es sollte eigentlich meine berufliche Karte belastet werden, dann kann ich diese Zahlung in der App auswählen, eine Zeitreise antreten („Go back in time“) und dem Betrag die richtige Karte zuweisen.

Datenübernahme auf neues iPhone…

Ich habe mal den kompletten Übernahmeprozess aufgeschrieben, mit Fallstricken und unerwartetetn Wendungen. Möge es anderen eine hilfreiche Anleitung sein.

Datenübernahme auf neues iPhone...
Los gehts…

Letzte Woche war es mal wieder soweit: Das neue iPhone 14 Pro wartet zur Abholung im AppleStore auf mich. Ich hatte das über die Apple-Webseite unter meinem Account gekauft und als „Abholung im Store“ markiert.

Vorbereitung

Erste Stolperstelle:

Wenn man das Gerät auf der Webseite konfiguriert, dann kann man nach Eingabe von Art, Speicher, Farbe, etc. irgendwann die Lieferzeit sehen, daneben dann einen weiteren Link: „Zur Abholung im AppleStore XXX verfügbar/nicht verfügbar“. Auch ein Klick auf den Link „nicht verfügbar“ lohnt sich, es werden einem dann ähnliche, verfügbare Modelle angezeigt oder AppleStores, wo es das gewünschte Modell gibt.

Bestellung

Bestellt man dann und merkt zur Abholung vor, dann bekommt man Abholslots angeboten, einen bis zwei Tage weiter. Da kann man einen wählen, auch wenn man den Termin nicht schafft. Bei mir war die Reservierung und buchbare Abholung Mo/Di., ich konnte aber erst am Wochenende dort sein. Keine Angst, wenn der Abholslot verstreicht hat man noch 7 Tage, das Gerät ohne Voranmeldung abzuholen.

Abholung

Die Abholung selbst ist dann schnell und einfach: Die Bestellung kann man in die Wallet auf dem alten iPhone laden, im Laden dann einem „Specialist“ vorzeigen, Personalausweis zur Legitimation zeigen und wenige Minuten später hält man es in den Händen.

Backup

Da ich das Gerät online unter meinem Account bestellt hatte und unter diesem Account mein 13Pro angemeldet war, denkt sich Apple natürlich: „Hoppla, der will ein neues iPhone nutzen“ und richtet automatisch ein Backup in iCloud für die Datenübernahme ein und – sehr angenehm – stellt auch automatisch für zwei Wochen genug Speicherplatz dafür zur Verfügung. Nach erfolgreicher Übernahme wird dieses Backup dann wieder gelöscht. Wer nicht in die Cloud sichern will, kann das am Rechner lokal tut, wichtig dabei: Backup verschlüsseln, damit Gesundheitsdaten und Kennworte mitkommen.

Banking-Apps

Das iPhone wird von vielen Banken als zweites Sicherheitsmerkmal genutzt, Stichwort Push-TAN. Je nach Bank ist dann noch eine Vorbereitung nötig: Bei der von mir genutzten Sparkasse/Landesbank habe ich einige Tage vorher einen neuen Freischaltbrief beantragt, mit dem man dann eine neue TAN-Verbindung einrichten kann. Manche Banken erlauben die Zustellung der Daten auch per SMS. Mehr dazu weiter unten.

Software

Es gibt einige Apps, die nur eine Anzahl von Aktivierungen erlauben, die müssen dann vorher abgemeldet werden. Bei mir ist „Aeon Timeline“ so ein Kandidat.

Wer einen Passworttresor wie „1Password“ nutzt, sollte sich das notwendige zweite Sicherheitsmerkmal spätestens jetzt einrichten: Entweder das erzeugte OneTimePassword in so etwas wie Authy speichern oder, besser, einen externen Schlüssel benutzen, wie z.B. YubiKey.

AppleWatch

Wenn eine Apple-Watch gekoppelt ist, diese bitte vor dem Start der Übernahme über die Watch-App entkoppeln (*). Wenn eine eSIM auf der Watch ist, bitte bei der kommenden Abfrage „Mobilfunktarif behalten“ auswählen, dadurch bleibt die eSIM auf der Uhr aktiv.

(*)NACHTRAG: Wer den Weg mit „neues Telefon neben altes Telefon legen“ nutzt, braucht die Watch vorher NICHT zu entkoppeln!

Übernahme

Datenübernahme auf neues iPhone – los gehts.

Den Prozess hat Apple auch sehr stark vereinfacht. Neues Telefon einschalten, einige Grundfragen zur Einrichtung beantworten, unter anderem WLAN und FaceID, und dann das neue Telefon neben das Alte legen. Die Geräte erkennen sich, und man muss dann wechselweise Fragen beantworten und Dinge erlauben/freigeben.

Die erste Datenübertragung richtet sich nach der Datenmenge, bei mir ungefähr eine Stunde. Nach dem Abschluss meldet das alte Telefon: „Alles übernommen“, und bietet an, es gleich plattzumachen für die Weitergabe. Das bitte NICHT tun, wir brauchen das alte Telefon noch.

Es sollten alle Daten, bei verschlüsseltem Backup auch die Kennworte übernommen worden sein. Wer einen Passworttresor wie „1Password“ nutzt, muss sich jetzt mit dem zusätzlichen Sicherheitsmerkmal einmalig anmelden. Das ist entweder ein Einmalkennwort, welches aber NICHT in 1Passwort gespeichert sein kann oder ein Sicherheitsschlüssel. Sollten Sie das vergessen haben und das Kennwort doch nur in 1Password gespeichert haben, kommt jetzt das noch funktionierende alte Telefon ins Spiel. Dort in 1Passwort nachschlagen.

Nachbereitung

Apps

Die Apps sind nicht mit im Backup, die werden Stück für Stück im Original geladen. Da muss man etwas Geduld haben, bis alle wichtigen da sind und man mit der Einrichtung fortfahren kann.

Corona – App: Der Begegnungsverlauf wird NICHT übernommen, d.h. wer auf dem alten Telefon noch eine rote Kachel hatte, startet mit einer frischen grünen Kachel.

Apple Watch

Wenn der Mobilfunktarif behalten wurde, kommt nach dem erneuten Koppeln der Watch die lapidare Meldung, dass der Mobilfunktarif einsatzbereit ist. ACHTUNG: Bei der Entkopplung gehen alle als Zahlungsmittel hinterlegten Karten aus der Watch-Wallet verloren. (Siehe weiter unten).

(*)NACHTRAG: Wer den Weg mit „neues Telefon neben altes Telefon legen“ nutzt, braucht die Watch vorher NICHT zu entkoppeln! Im Laufe der Einrichtung fragt das neue Telefon, ob es die Apple Watch übernehmen soll. Nickt man das ab, wir die Watch mit dem neuen Telefon gekoppelt und der Mobilfunktarif wird auch mit übernommen!

Banking Apps

Das ist eine Sache, die vorbereitet werden muss. Je nach Bank muss man jetzt ein sorgfältig orchestriertes Ballet zwischen Web, alten und neuem Telefon aufführen. Beispiele:

N26 – Die App starten auf dem alten Telefon, Kopplung entfernen. App starten auf dem neuen Telefon, koppeln. Man bekommt das notwendige Token dann per SMS geschickt.

Sparkassen: Die PushTAN – App starten, da ist keine Verbindung mehr hinterlegt. Neue Verbindung anlegen, Sparkasse auswählen, den erhaltenen Code (siehe Vorbereitungen) scannen. WICHTIG: Manche Banking – Apps wollen eine Aktualisierung der Zugangsdaten. Das geht innerhalb der Apps.

Andere Banken mit eigener App/Webseite: Es gibt Banken, die für bestimmte Aktionen einen QR-Code online generieren, die DAB/Paribas ist so eine. Um z.B. eine Überweisung zu machen, erzeugt die Webseite einen QR-Code. Den muss man mit dem autorisierten Telefon scannen und bekommt dann eine TAN. Um das neue Telefon anzumelden, braucht man einmalig noch das alte Telefon, mit dem man den geforderten QR-Code zur Einrichtung eines neuen Telefons scannen muss.

Packstation: Die Packstation App möchte auf dem neuen Telefon aktiviert werden. Das geht entweder, indem die Kundenkarte gescannt wird oder, indem man auf dem alten Telefon unter Einstellungen/Geräte ein neues Telefon hinzufügt.

CovPass – App: Wenn die Zertifikate nicht übernommen wurden, eben vom alten Telefon scannen.

Wallet

Alle Zahlkarten in der Wallet sind nicht mit übernommen, und auch in der Wallet der AppleWatch sind sie nicht mehr. Kreditkarten werden mit Eingabe der Daten plus PushTAN oder Kartengeheimnummer eingeladen, und zwar für Phone und Uhr jeweils einmal. Sparkassenkartenkarten werden per Sparkassen – App und PushTAN hinzugefügt. Wenn die PushTAN App korrekt eingerichtet wurde, nur etwas nerviger Aufwand bei mehreren Karten, jeweils für Telefon und Watch.

Fazit

Gesamtaufwand ca. 3 Stunden, und danach tröpfeln immer noch mal Apps hinterher. Manche Apps möchten neu angemeldet werden, ansonsten klappt der Vorgang bei guter Vorbereitung ohne Probleme. Viel Spaß mit dem neuen iPhone!

Nutzer der Creativ Cloud aufgepasst…

Ab November kann es laut Adobe vermehrt zu schwarzen Flächen in Ihren Dokumenten kommen.

Scherz beiseite, ab November ändert sich in den Creativ Cloud Anwendungen Photoshop, Illustrator und InDesign die Lizenzierung von bestimmten Farbpaletten der Firma Pantone. Bisher erlaubte das Lizenzmodell von Pantone es der Firma Adobe, diese Farbtabellen in den eigenen Apps anzubieten. Pantone möchte jetzt gern, dass jeder Designer, der diese Farben nutzt, dfür jährlich an die 100€ bezahlt. Dazu gibt es in den neueren Versionen der Creativ Suite ein Plugin, mit dem man das Abo direkt bei Pantone abschließe kann.

Hat man dieses Abo NICHT, werden alle Farben dieser Paletten als schwarz angezeigt, auch in Dokumenten, die schon vor Jahren entworfen wurden!

Wie sich das Ganze auswirkt für Agenturen, die mehrere Lizenzen der CC haben – noch nicht so richtig bekannt.

Und was mit älteren Versionen der Creativ Suite ist – immerhin werden immer noch CS6 – Versionen genutzt – auch noch nicht ganz klar.

Wenn Sie als ab November statt bunt nur noch schwarz sehen – jetzt wissen sie, warum.

AirPods Pro 2: Gut! Besser? Viel besser!

Nach einigen Tagen unwissenschaftlicher und zutiefst subjektiver Tests ist mein persönliches Resümee: Viel besser.

Der Klang: Deutlich mehr Bass. Wenn Stücke in Dolby Athmos laufen, dann ist der Klangeindruck deutlich „eintauchender“.

Die aktive Geräuschunterdrückung war bei den ersten AirPods Pro wahrnehmbar, jetzt ist sie deutlich wahrnehmbar. Der Transparenzmodus ist besser, man kann die Stöpsel eigentlich auch bei Gesprächen drinlassen – wenn es denn nicht so verdammt unhöflich wäre. Man hört sein Gegenüber fast besser als ohne AirPods.

Sonstiges: das Ladecase biept jetzt, hilft beim Suchen. Die Lautstärkeeinstellung an den „Auslegern“ durch auf- und abstreichen funktioniert überraschend gut und ist sehr hilfreich. Alternative war entweder das iPhone rausnehmen, auf der Watch einstellen oder – ganz peinlich – „Hey, Siri -LAUTER“ brüllen.