„Drahtlos laden“ und „schnell laden“ mit dem iPhone 8+

„Drahtlos laden“ und „schnell laden“ mit dem iPhone 8+

Naja, drahtlos ist eigentlich nicht der korrekte Begriff, „induktiv Laden“ trifft es eher. Gemeint ist aber immer das Laden durch Auflegen auf eine passende Gerätschaft, nicht das Anstecken eines Ladekabels. Die neuen iPhones werden nach dem „Qi“-Standard aufgeladen, und dafür gibt es reichlich Ladepads. Wir benutzen hier eines von Samsung und eines von Anker, ab 15€ aufwärts. Legt man das iPhone darauf, wird es mit 7,5 Watt geladen. Das dauert recht lange, ist aber sehr komfortabel. Und klappt auch mit Hülle UND noch aufgeklebtem Fingergriff:
iPhone Hülle mit Fingergriff
 Sieht man im Bild nebenan: Auf die original Apple-Silikon-Hülle ist (handwerklich sicherlich deutlich verbesserungswürdig) eine 1€ Fingerhülle geklebt. Das ist ein schmaler, etwas abgeflachter Plastikstreifen mit einem Gummiband darüber. Greift man das iPhone, rutschen ein oder mehrere Finger da rein und man hält das Telefon sehr sicher, auch, wenn man damit fotografiert und diverse Einstellungen vornimmt, visiert und versucht, den Auslöser zu drücken ohne zu verwackeln. Legt man das iPhone mit dem Fingergriff mittig auf das Ladepad, machts „bing“ und es fängt an zu laden.

Der Qi-Standard erlaubt einen Schnellademodus, dazu müssen die Ladepads geeignet sein (unser Samsung braucht dann ein spezielles Netzteil), und die iPhones brauchen ein Softwareupdate. Das hat Apple schon versprochen, kommt wahrscheinlich, wenn die neue Ladematte für iPhone, Watch und Airpods rauskommt.

Wer jetzt schon schnell laden will, kann das tun: Mit dem 29 Watt USB-C Netzteil und dem Originalkabel USB-C auf Lightning ist das iPhone in wenigen Minuten wieder aufgeladen.

SMS-Probleme mit der Apple Watch (Serie 3)…

SMS-Probleme mit der Apple Watch (Serie 3)…

Beim Ausprobieren bin ich drüber gestolpert: Hat man nur die Apple Watch (LTE) mit, dann klappt manchmal das Versenden von SMS nicht, und Benachrichtigungen von Slack, WhatsApp und anderen „nicht-Apple-Apps“ kommen dann auch nicht an. Etwas Recherche im Internet und eigene Tests lassen folgenden Schluss zu:

Es gibt Unterschiede im Verhalten, je nach dem, wie Watch und iPhone miteinander verbunden sind.

1.) Watch ist per Bluetooth mit dem iPhone verbunden: Alles geht.

2.) Watch ist per LTE unterwegs, das iPhone ist aus oder im Flugmodus: Dann treten die oben beschriebenen Probleme auf.

3.) Watch ist per LTE unterwegs, und das iPhone liegt irgendwo auf der Welt, aber mit Verbindung zum LTE-Netzwerk (oder im WLAN): Dann gehen alle Benachrichtigungen, und SMS werden gesendet und empfangen. Das iPhone funktioniert als Brücke für diese Dienste. Apps auf der Uhr laufen, wenn sie für diese Art des Betriebes programmiert sind. Das sind scheinbar nicht alle, Slack zum Beispiel funktioniert bei mir nicht.

Wer also auf das iPhone verzichten will, kann das nur halbherzig: Beim Sport oder beim Treffen mit Freunden angeschaltet zu Haus lassen – hat auch Vorteile, wie hier beschrieben

Die Zukunft – wieder etwas zukunftiger…

Watch Series 3

Watch Series 3 GSM

Heute ist so ein Tag, an dem man ahnt, dass etwas passiert ist, was weitreichendere Wirkung hat.
Gestern ist die bestellte Apple Watch Serie 3 gekommen, das ist die neue Uhr mit eingebautem Mobilfunkchip – zu erkennen an der roten Krone. Für diese Uhr braucht man eine eSIM von der Telekom, und in den Tarifen mit Multi-SIM kann man sich eine der bereits vorhandenen SIMS in eine eSIM umwandeln lassen – ohne zusätzliche Kosten.
Das ist bereits vor einigen Tagen erfolgt, und gestern ist die Uhr geliefert worden. Inbetriebnahme ist gewohnt einfach, seit den neuen Betriebssystemen hält man einfach das iPhone dicht an die Watch, scannt dann eine auf dem Bildschirm der Uhr angezeigte Animation. Während des weiteren Installationsprozesses kommt die Frage, ob man Mobilfunk aktivieren möchte. Bejaht man das, wird die Kamera aktiv und man soll den auf dem eSIM-Formular abgedruckten QR-Code scannen. Eine Minute später ist alles eingerichtet.
Zunächst ändert sich nichts, bis gestern zu einem Besuch bei Freunden – bewusst ohne Telefon.
Eigentlich ist es völlig unauffällig: SMS, Slack, iMessage, WhatsApp, Mails… alles wie vorher auch schon. Telefongespräche funktionieren erstaunlich gut, sogar noch, denn man die Uhr nicht nach „Dick Tracy“ – Manier vor den Mund hält, also leicht angewinkelt an der Seite hält. Das Gegenüber versteht einen gut, man selbst versteht seinen Gesprächspartner auch gut – wenn es nicht allzu lärmig ist. Der wirklich angenehme Nebeneffekt ist ein ganz anderer: Bisher gab es immer Situationen, wo jemand das Telefon aus der Tasche nimmt, um eine Nachricht zu lesen und dabei dann etwas abschweift: Man hat es ja grad an, mal eben Facebook gucken, etc. Meistens fallen dann die anderen in der Runde mit ein, und für mehrere Minuten ist Stille und Ichbezogenheit.
Das fällt weg, ich bin in der Runde nicht abgelenkt und viel mehr da. Hat übrigens auch Auswirkungen auf die Mitmenschen: Die machen den Griff zum Telefon seltener. Da erlaubt die neue Technik doch eine bessere zwischenmenschliche Kommunikation…

SMS-Probleme mit der Apple Watch (Serie 3)…

Dienstag, 19 Uhr: Drei neue iPhones…

iMessageWir wollen es doch nicht vergessen: Am Dienstag gegen 19:00 stellt Apple auf der ersten Veranstaltung im neuen „Steve Jobs Theater“ neue iPhones vor. Alle Gerüchte und Nachrichten konzentrieren sich auf das iPhone 8 („iPhone Pro“?), es wird aber ziemlich sicher auch noch ein iPhone 7s und 7s+ geben…

Wir werden in den nächsten Tagen danach in gewohnter parteilicher und vollständig subjektiver Sichtweise darüber berichten und bewerten.

Korrektur: Nach einem wohl etwas heftigeren Leak gibt es kleine Änderungen beim Namen: Nicht 7s und 7s+ sollen sie heißen, iPhone 8 und 8+ wird es wohl werden.

SMS-Probleme mit der Apple Watch (Serie 3)…

Noch ein kleines Juwel für Programmierer…

„Browser Fairy“, ein kleines Programm für MacOS und eine Extension für Safari, Firefox und Chrome. „Browser Fairy“ hilft, URLs in den richtigen Browsern oder Apps zu öffnen. Bei der Installation möchte „Browser Fairy“ gern als Standardbrowser für das System festgelegt werden. In den Voreinstellungen kann man dann URL bzw. Muster in URLs definieren, an Hand deren „Browser Fairy“ entscheidet, mit welchen Browser diese URL geöffnet wird. Arbeitet man z.B. an einem Projekt und bekommt eine URL geschickt, die mit der Adresse des Projektservers beginnt, kann man das so definieren, dass für diese URL Chrome genutzt wird. Alle nicht definierten URLs werden mit einem in „Browser Fairy“ definierten Browser geöffnet. Netter Beifang: Für alle Browser gibt es Erweiterungen, die bei Klick darauf die URL in einem auszuwählenden Browser öffnen. Für kleines Geld im App Store erhältlich!

Uuuuund: Action!

Ein kleines Tool haben wir noch: Alle aktuellen iPhones, iPads und Macs haben eine kleine Kamera eingebaut, die solche schicken Sachen ermöglicht wie Videokonferenzen, Skype und Facetime-Anrufe.

Alles gut und schön, was aber, wenn sich ein ungebetener Gast dieser Kamera unbemerkt bemächtigt? Und uns in Unterhose vor dem Rechner sitzend, das vierte Glas Wein trinkend,  aufzeichnet. Nicht wirklich nett, der Gedanke.

Diese Kameras werden vom Betriebssystem gesteuert, und wenn das durch Viren kompromittiert ist, dann könnte jemand ja unerkannt die Kamera – und das Mikrofon – anschalten und mal ein wenig lauschen. Nun ist in den Macs angeblich so, daß das kleine grüne Licht, was die aktive Kamera anzeigt, hardwareseitig an die Kamera gekoppelt, d. h. wenn die Kamera Strom bekommt, bekommt auch die LED Strom. Wem das aber zu unsicher ist, der kann die Kamera abkleben – was man recht oft sieht – oder man kann ich eine kleine Software installieren, die immer um Erlaubnis fragt, wenn die Kamera angehen soll. Vom gleichen Autor wie „RansomWhere“, heißt „Oversight„, zu finden hier.