Sicherheitshinweis Verschlüsselungstrojaner

Es ist soweit: Der erste Fall von „Locky“, dem Trojaner, der alle erreichbaren Daten verschlüsselt, ist auf dem Mac angekommen.

Wir hatten jetzt den ersten betroffenen Kunden, und deswegen eben dieser Hinweis:

Der Verbreitungsweg ist noch nicht komplett klar, vieles deutet darauf hin, dass der Virus sich über Installationen von „Teamviewer Host“ verbreitet. Das ist eine spezielle Fernwartungssoftware, die z.B. zum Zugriff auf Server genutzt wird und die nach Installation IMMER aktiv ist. Aus diesem Grunde haben wir diese Software nicht installiert, wir nutzen immer den normalen Teamviewer. Und den muss erst jemand bei Ihnen starten, damit wir dann Zugriff haben.

Aus diesem Grund noch einmal die Bitte: Beenden Sie den Teamviewer auf Ihren Rechnern und Servern, wenn keine Fernwartung mehr stattfindet. Achten Sie dabei auch auf Server, die man ja nicht immer so im Blick hat.

Ein Apple Computer für 199€

Apple Veranstaltung am 09.09 – Was zu erwarten war und etwas mehr.
So das letzte Quentchen Überraschung war ja denn doch noch da, bei den vielen durchgesickerten Dingen schon fast wieder eine Überraschung. Gesetzt waren die neuen iPhones, und auch beim neuen Apple TV waren sich die diversen Gerüchteköche einig. Irgendwann auf der Zielgraden kam dann noch ein iPad Pro ins Spiel, es war also noch genug Luft für Überraschungen.
Los ging es nicht mit der obligatorischen Beweihräucherung, wie viele iPhones verkauft wurden, wie hoch die Kundenzufriedenheit sei, nein, es kam die trockene Ankündigung, man habe für so einen Kram keine Zeit, es sei ja zuviel Neues vorzustellen. Und das war dann auch so.
Los ging es mit der Apple Watch, da gibt es neue Armbänder und watchOS 2.0 kommt am 16. September. Und zack, weiter.
Erste Überraschung war dann tatsächlich das iPad Pro. Ein 12“-Brummer, mit genialem Display, wirklichen Lautsprechern und einem optionalen Stift. Dieser Stift arbeitet so weich und genau („auf einen Pixel genau“), es war eine Freude zu beobachten.
Microsoft hat dann Office auf dem iPad Pro gezeigt (naja), und dann kam Adobe mit einigen neuen Apps, die mit diesem Stift eine Freude anzusehen waren.
Im Nachgang kamen dann natürlich alle Kritiker aus den Löchern, die das geflügelte Jobs-Zitat anbrachten: „Wenn Du einen Stift siehst, dann haben sie es verbockt!“
Stimmt, hat er mal gesagt. Aber auch hier lohnt es sich, noch mal das Originalzitat auszugraben und den Kontext zu verstehen. Damals war die Displaytechnologie eine andere, und das Zitat steht nach wie vor als richtig da: Wenn man ein solches Gerät nicht ohne Stift bedienen kann, dann ist das schlecht. Hier ist der Stift ein zusätzliches, ziemlich geniales Instrument.

Dann kam die nächste Neuheit: Apple TV.

Einer der Sätze von Tim Cook in der Einleitung war: Die Zukunft des Fernsehens sind Apps. Und ich glaube,  da hat er Recht. Die lineare Natur von Fernsehen ist schon lange tot.
Dieses merkwürdige Konstrukt HbbTV (Hybrid Broadcast Broadband TV), welches eingeführt und großflächig von Konsumenten ignoriert wurde, ist ein weiterer, zu kurz gesprungener Ansatz der Interaktivität.
Wer die Keynote gesehen hat – und wer es noch nicht getan hat, sollte das nachholen – der konnte bei der Demo von „MLB At Bat“ sehen, was da auf uns zukommt. Springen zwischen Kanälen, Bild in Bild, Informationen zu den Spielen,…
Ich behaupte mal, dass mit dem neuen AppleTV auf leisen Sohlen die nächste Revolution kommt. So oder so ähnlich wird Fernsehen sein. In den nächsten Jahre schaltet man nicht mehr den Fernseher an und das Erste ein, man startet die „DasErste“-App auf auf dem AppleTV.
Interessant auch, dass der Sprachassistent Siri jetzt Kontexte versteht. In einem Teil der Vorführung ließ sich die Vorführende alle Bond-Filme zeigen, und sagte dann: „nur die mit SeanConnery“.
Klasse auch: „Was hat sie(er) gesagt?“. Dann spult Siri 15 Sekunden zurück und blendet kurzfristig Untertitel ein.

Was natürlich auch nicht fehlen durfte: Spiele. Das, was da zu sehen war, dürfte für leichte Unruhe und erhöhte Nachtschweiß-Produktion bei den Konsolenherstellern sorgen. Auf der Apple TV läuft eine leicht abgewandelte Version von iOS (tvOS), und die Portierung bestehender iOS – Programme soll sehr einfach sein.

Das ist er also, Apples neuester und preiswertester Computer. Bluetooth, Tastatur und Maus anschließbar…
iPhone 6s: Hier hat die Gerüchteküche zu fast 100% geliefert. Neue Kamera, neuer Prozessor, ForceTouch (mehr dazu gleich), neue Farbe und mehr. Nicht bekannt war eigentlich nur „LiveFoto“, eine neue Funktion der Kamera: Vor und nach der Aufnahme werden 1,5 Sekunden Film aufgenommen und zum Beispiel beim Durchsehen der Bilder angezeigt.
Erwartungsgemäß formieren sich die ersten Zweifler: „nichts Revolutionäres“, „da hätte ich doch mehr erwartet“, und was der unreflektierten Plattitüden mehr sind. Erstaunlich.
Blicken wir doch zurück in 2007, das erste iPhone wird vorgestellt. Bis dahin war punktuelle Bedienung (Knöpfchen drücken) die einzige Bedienmöglichkeit, jetzt kommt eine Dimension dazu: wischen, schieben, drehen, spreizen. Nach 2007 sahen alle neuen Telefone so aus, großartige Ergänzungen gabs nicht. Es sei denn, man definiert ein um den Rand gehendes Display als Innovation.
Apple hat jetzt nicht weniger als die dritte Dimension zu diesem Bedienkonzept hinzugefügt.
Nennt sich – wegen der dritten Dimension – 3D Touch. Ein leichter Druck („Peek“) auf einen Link in einer Mail z.B. zeigt den Inhalt der Webseite an, ohne die Mail zu verlassen, hebt man den Finger wieder an, ist man wieder in der Mail. Drückt man aber etwas stärker („Poke“), dann springt man auf die Webseite. Das Ganze wird begleitet von einem haptischen Feedback über die „Taptic Engine„, unterschiedlich für leichten und stärkeren Druck. Und Apps, die das (noch) nicht unterstützen, geben auch eine haptische Warn-Rückmeldung.
Apple wäre nicht Apple, wenn das nicht zu Ende gedacht ist. Scheint was dran zu sein, dass die tiefe Integration von Hard- und Software Vorteile hat.
Nutzung und Wert sind sicherlich für jeden Benutzer individuell, aber viele von den angebotenen Verbesserungen bleiben kleben: Nach Monaten der regelmäßigen Nutzung der Apple Watch bleiben für mich zwei Zusatznutzen, die ich wirklich viel gebrauche: Die Möglichkeiten, Benachrichtigungen auf der Uhr empfangen und Siri: „Timer auf drei Minuten stellen“, Erinnere mich an Wein einkaufen“. Stark im Kommen ist Navigation, und da merke ich wieder, wie genau Apple sich Sachen überlegt: läßt man sich vom iPhone navigieren, dann spiegelt das auf die Uhr, und die klopft einem sanft auf das Handgelenk, wenn es links gehen soll, und etwas anders, wenn es rechts gehen soll.
Wie genau die Klopfzeichen für links und rechts sind – ganz ehrlich, ich weiß es nicht, erkenne links und rechts aber sofort. Es sind einfach diese konsequent zu Ende gedachten Kleinigkeiten, die die Qualität ausmachen, und 3D-Touch wird ein wesentliches Feature werden. Und in einem Jahr werden wir uns fragen: Wie ging das nochmal ohne?
Drag and Drop mit Zwischenstation

Drag and Drop mit Zwischenstation

yoink

Yoink in Aktion

Das Aufnehmen und Hinziehen von Dateien ist eine schönen Sache, allerdings manchmal etwas herausfordernd. Hat man eine Datei aufgenommen, und stellt dann fest, dass der empfangene Ordner nicht auf ist oder irgendwo in der Hierarchie des Systeme vergraben, dann wird es etwas komplizierter. Kann man lösen, indem man die Maus mit der „angehefteten“ Datei über die Festplatte zieht, etwas wartet, bis sie sich in einem Fenster öffnet, die Maus dann über den „Benutzer“ – Ordner ziehen, etwas warten, u.s.w.

Pech hat man, wenn die Festplatte nicht sichtbar ist. Dann hilft „Befehl-C„, zum Ordner navigieren und dann — ja, wie war noch mal das Kürzel für „Einsetzen und am Originalort entfernen“? Und dafür (und viele andere Probleme beim Verschieben von Dateien, Clips, etc.) gibt es Abhilfe: Yoink. Bei installiertem Programm wird jede beginnende Verschiebung von Dateien mit dem Öffnen einen kleinen Fensters links quittiert, in den man diese Datei „zwischenparken“ kann. Dann zum gewünschten Ordner navigieren, aus dem Fenster die gewünschte Datei in den Ordner ziehen.

Werbeblocker voraus!

In wenigen Tagen werden wir in den Genuss von iOS 9 kommen, und eine der darin enthaltenen Möglichkeiten könnte einen Erdrutsch in der Werbebranche auslösen.

Diese Branche hat es im letzten Jahr geschafft, jedes vernünftige Browsing-Erlebnis zuzuballern. Vor über einem Jahr habe ich mal eine Kamera online verkauft, und bis heute folgen mir die pestigen Anzeigenhöker mit ihren „Kamera verkaufen. Hier klicken.“ Thema verfehlt, 6, setzen: Die Kamera IST LÄNGST VERKAUFT.
Auf dem Desktop kann man sich relativ einfach Erleichterung verschaffen: Man installiert sich „Ghostery“ und besucht dann z.B. eine Website wie www.macworld.com
Ein kleiner Blick in das Icon von Ghostery offenbart, dass 19! (in Worten neunzehn) Tracking-Dienste per Javascript, Cookies und mehr meine Gewohnheiten ausspionieren wollen. Auf „Spiegel Online“ sind es immer noch fünf.
Safari Leiste
Das will ich aber nicht, und deswegen installiere ich Ghostery. Angenehmer Nebeneffekt: Webseiten laden wieder schnell, und der übertragen Inhalt ist wieder einige Kilobyte und nicht einige MEGABYTE pro Seite.
Und hier haben wir dann den Grund für den mit ziemlicher Sicherheit kommenden Angstzustand bei Werbediensten: Wer mobil surft, wird auch mit vielen Trackern, Cookies und sonstigem Dreck zugeworfen.
Und hier tut es richtig weh: Erstens kostet Datenübertragung Geld. Ich zahle also dafür, dass mich andere belauschen dürfen. Zweitens dauert das Laden einer Website EWIG. Einige Websites haben zudem die äusserst verdächtige Angewohnheit, selbst nach vollständigem Laden noch eifrig Daten mit diversen Servern auszutauschen.
In iOS 9 liefert Apple jetzt eine Schnittstelle, in dem auf Systemebene so etwas unterbunden werden kann. Ein erster Entwickler hat daraufhin einen sogenannten Adblocker entwickelt, getestet und die Ergebnisse veröffentlicht. Das Resümee kann man am besten einfach zusammenfassen: Eine Internet – Erfahrung, so, wie sie sein soll. Schnell, schlank, kosteneffektiv. Spricht sich das rum, werden das mehr und mehr Menschen installieren. Zeigt dann ein stolzer iPhone-Besitzer seinem Android – Kumpel, wie schnell surfen gehen kann, dann will der das auch. Und dann wird es richtig lustig: Dann muss Google in seinem App-Store Programme erlauben, mit denen das eigene Hauptprodukt – Werbung – verhindert werden kann.
Popcorn steht bereit, ich freu mich auf die interessanten Diskussionen und die Auswirkungen.
PS: Auf unserer Website ist es auch einer: damit lesen wir nur aus, welcher Artikel beliebt ist und welcher weniger. Das gucken wir uns an, und dann schreiben wir nur noch beliebte Artikel.
Nachtrag 26.08: Wenn man in Safari unter iOS9 länger auf den „neu laden“-Bereich drückt, dann wird die Seite OHNE Blockade geladen.

Festplattenplatzrechner für Video…

iMessage

Grad drüber gestolpert: Die Firma AJA, bekannt für hochwertige Videokomponenten, hat ein kleines, sinnvolles Hilfsprogramm für Videoeditoren bereit gestellt. Kostet nichts, und gibt es sowohl für iPhone/iPad und auch für den Mac.

Man gibt die Länge des Videos ein, den Codec und das Videoformat und dann wirft das Programm aus, wie viel Platz dafür benötigt wird. Andersrum geht auch: Man kann angeben, wie viel Platz noch ist, und dann weiß man, wie lang der Film werden darf…

 

Werder Bremen Kalender Saison 2015/2016

Werder Bremen Kalender Saison 2015/2016

WerderiCalIn einem Monat geht es wieder los, und auch er ist wieder da: unser Kalender mit allen Werder – Spielen. Eingetragen immer dann, wenn sie genau terminiert sind und zu abonnieren ist der Kalender hier.

Ein Klick auf den obigen Link öffnet den Kalender und fragt, wo sie den Kalender gern in Ihrem Kalender importiert haben möchten.

Viel Spaß und eine spannende Saison!