Wir nehmen Abschied…

WerkstattWieder ein Kabel weniger. Apple stellt den Verkauf der Tastatur mit Zahlenfeld und Kabelanschluss ein. Im Service als Ersatz für defekte Tastaturen gibts sie noch, aber ansonsten ist auch diese Zukunft drahtlos und bluetoothig. Mit der kleinen Einschränkung, dass man als Betriebssystem mindestens 10.12.4 braucht…

Für Tastaturen mit Kabel habe ich ja immer noch ein heimliches Faible – es gab keine Batterien und keinen Akku, der im entscheidenden Moment leer sein konnte, man war nie im Zweifel, ob man die Tastatur nach einem Neustart am Rechner schon benutzen konnte oder ob der Rechner sie noch nicht erkannt hat.

Ab sofort also auch die „große“ Tastatur nur mit „ohne Kabel“. (Für Nostalgiker haben wir noch einen Schwung mit Kabel auf Lager!)

Apps wegwischen – Quatsch!

Ich sehe es immer und immer wieder: Menschen, die dabei sind, ungenutzte Apps im iPhone nach oben wegzuwischen: „Spart aber doch Strom!“ ist dann immer die entrüstete Aussage, wenn ich versuche zu erklären, dass es mitnichten Strom spart, im Gegenteil: Es verbraucht mehr Strom. Warum? Da gibt es eine ganze Reihe von Artikeln, ein guter Startpunkt ist der von Daring Fireball, der auf weitere technische Artikel verlinkt.
Kurz gefasst: Apple hat in langer Arbeit das iOS so optimiert, dass Programme, die nicht genutzt werden, im Hintergrund keinen Strom mehr verbrauchen. Und solche „eingefrorenen“ Programme sind wesentlich schneller wieder aufgetaut als neu gestartet – braucht also weniger Rechenleistung und damit weniger Strom. Jedes sauber programmierte Programm fügt sich nahtlos in diese Arbeitsweise und bedient sich für GPS-Abfragen, etc. bei den genau dafür gemachten Hintergrunddiensten von Apple. Nun gab es Programme, die dachten, sie sind so wichtig und müssen immer, sofort und jederzeit alles im Hintergrund tun, dass die Entwickler schmutzige kleine Tricks angewandt haben, um ihr Programm aktiv zu halten. Facebook z.B. hat einfach einen stumm geschalteten Ton abgespielt (Ton abspielen ist in iOS im Hintergrund erlaubt) um nicht in Ruhe geschickt zu werden. Solche Programme sind ganz wenige, und die kann und sollte man natürlich im Dashboard beenden. Für alles andere – lasst es.

Buchhaltung kann doch Spaß machen

Und so etwas sagt ein reiner Mac-User…
Doch, ist aber so. Nachdem ich jahrelang den monatlichen Weckruf der Steuerberaterin gefürchtet habe: „Ich brauche dann mal die Belege für letzten Monat/letztes Quartal“, gibt es deutliche Verbesserung zu berichten.

Ganz früher, in den papiernen Zeiten, war es besonders furchtbar: Sich durch die eindimensionale Papierablage quälen, dann fehlte dies und das, Rechnungen waren irgendwo abgelegt, nur nicht da, wo sie sein sollten.
In der Zwischenzeit, also halb papierlos, halb Papier war es nicht nur schlimm, sondern auch noch kompliziert: Dokumente, die per Mail auf dem iPhone ankamen, wurden angelegt und hoffentlich zum richtigen Zeitpunkt wieder gefunden, Papiere vagabundierten frei durch die Ablage…

Man merkt schon, was das Einhalten einer bestimmten Ordnung angeht gibt es Verbesserungsbedarf. Das musste sich ändern, und die Umstellung auf papierloses Büro war der Auslöser.
Nun kann man losgehen und ein Programm suchen, was alles gewünschte unter einen Deckel bringt, oder man guckt sich um, ob es schlanke, schnelle Programme gibt, die sich gut ergänzen. Und, siehe da, gibt es.

Den Anfang machte MoneyMoney, das schicke Banking-Programm. MoneyMoney haben wir an dieser Stelle schon mal besprochen, und seit dieser Besprechung ist ein wesentliches Feature dazugekommen: MoneyMoney holt sich von den Banken die offiziellen Kontoauszüge ab und das automatisch!
Da fehlen dann noch die Kontoauszüge für März…“ – kein Thema mehr. Einer der Stressfaktoren war damit weg, bleiben nur noch zwei: Das Schreiben von Rechnungen (und nachverfolgen, ob bezahlt ist) und das Sammeln der Eingangsrechnungen und Belege – samt Übergabe des ganzen Haufens an die Steuerberatung. Schick wäre natürlich auch, man wüsste schon vorher, was als zu zahlende Umsatzsteuer ungefähr rauskommt, ohne gleich alles in einem DATEV-Monster eingeben zu müssen.

Nach längerer Suche bin ich vor einiger Zeit für das „Sammeln-Problem“ auf die „Receipts“- App gestossen. Sieht schick aus, rasend schnell, einfachst zu bedienen und gut durchdacht. Jedes als PDF bei mir ankommende Dokument wird entweder direkt auf das Programmfenster gezogen oder in einen überwachten Ordner gelegt (mehr dazu gleich) und klassiziziert. Welcher Lieferant, kurzes Thema, was war das, welche Kategorie. Rechnungsdatum und Betrag sowie Mehrwertsteuer erkennt das Programm sehr zuverlässig selbst, und bei allen Rechnungen, auf der eine IBAN erkannt wird taucht ein kleiner Knopf auf: „Direkt bezahlen in MoneyMoney“.

Ein Klick darauf öffnet eine Überweisung in MoneyMoney, alle nötigen Daten bereits voreingetragen. Nur nach Zahldatum auswählen, abschicken und in Receipts dieses Datum eingeben – fertig.

Kommt jetzt der Lockruf der Steuerberatung, dann macht es richtig Spaß, das Programm zu starten, in der Menüleiste links das „Journal“ anzuklicken, den gewünschten Monat wählen und dann per „Export“ alle korrekt benannten Dokumente als PDF (oder zusammengefasst als ein PDF!!) und eine Excel-Liste zusammen in einem ZIP-Archiv zu haben. Das i.Tüpfelchen hier wäre noch die Option, gleich eine Mail anzustossen…
Im Journal sieht man auch gleich die aufaddierte Umsatzsteuer, damit hat man schon mal die erste Zahl für die zu erwartende Umsatzsteuerzahlung.
Für das Problem der auf iPhone und iPad eingehenden Rechnungen gibt es eine sehr elegante Lösung: Im Programm kann ich Ordner definieren, die das Programm überwacht. So einen auf der Dropbox angelegt, und man kann aus Mail die PDF da reinsichern. Startet man dann Receipts ist das neue Dokument sofort eingelesen und erkannt.

Die zweite Zahl zur Umsatzsteuer kommt über das dritte Programm zum Rechnungschreiben, „GrandTotal“.

Auch dieses Programm ist schnell und schlank, erklärt sich fast von selbst und ist in kaum 30 Minuten eingerichtet und bereit. Man gibt Kunden ein, zu diesen Kunden ordnet man einen Katalog mit Artikeln zu und aus diesen erzeugt man dann eine Ausgangsrechnung, mit richtiger Mehrwertsteuer und allem. Für die Ausgabe kann man sich sehr schnell fast beliebige Layouts zusammenklicken, mit eigenem Logo drin und allen Informationen, die man sich wünscht an den passenden Stellen. Layouts kann man mehrere haben, die pro Rechnung gewählt werden können.
Schön sind die Ideen zu Vereinfachung: In den Voreinstellungen legt man Texte an für den Mailversand, und für diese Textgestaltung kann man aus Token wählen. Token sind die Elemente, die eingegeben sind, also z.B. der eigene Firmenname, die Anschrift, Rechnungsnummer und mehr. Selten habe ich so gern Rechnungen geschrieben.
Ein Highlight: Hat man in Receipts Eingangsrechnungen, die man direkt weiter berechnen will, kann man die in Receipts anklicken, kopieren, in Grand Total eine Rechnung aufmachen und in den Rechnungsbereich die kopierten Rechnungen als Zeilen einfügen. Preis etwas anpassen, wenn man will, und dann ist das Ganze auch schon fertig.
Das Schönste kommt zum Schluss: In der Version 1.5 wird Receipts neben Eingangsrechnungen auch noch Ausgangsrechnungen verwalten. Das geht im Menü „Ablage“, „Importieren von Grand Total“. Anklicken, und zack – alle Rechnungen drin, korrekt mit Datum, Summen, Texten und als Ausgangsrechnungen markiert. In der Auswertung wird das korrekt angezeigt, und jetzt sieht man mit einem Blick, was das Finanzamt demnächst an Umsatzsteuer einzieht (oder rückerstattet).

Es ist soweit: Ich kann den nächsten Weckruf der Steuerberaterin kaum erwarten: Mit wenigen Klicks alles mustergültig zusammengestellt, dokumentiert und bekontoauszugt!

Klare Empfehlung für das mustergültige Trio!

WWDC 2017

WWDC 2017

Genau 139 Minuten und 5 Sekunden war sie lang, die Keynote zur Eröffnung der diesjährigen  „Worldwide Developer Conference“.

Und, was soll ich sagen: Jede dieser 139 Minuten war voll gepackt mit Neuerungen. Auf der WWDC werden die Entwickler angesprochen, und von denen waren dann auch 5000 bei der Keynote anwesend. Alles neu, kann man so sagen, und  auch das berühmte „One more thing“ kam in Gestalt eines Lautsprechers auf die Bühne. Aber der Reihe nach.

Sechs Punkte gab es zu besprechen, und der erste war tvOS, und das war sehr schnell abgewickelt – Amazon Prime Video kommt im Laufe dieses Jahres auf das AppleTV.

Weiter geht`s: die Apple Watch. Es gibt keine Ankündigung einer neuen Uhr, es gab aber einen Ausblick auf das watchOS 4.0. Viele kleine sinnvolle Verbesserungen, neue Funktionen im Bereich Fitness und einige neue Zifferblätter. Nichts weltbewegendes, aber auch Apple drängt mit dem neuen Siri-Zifferblatt in die Ecke der künstlichen Intelligenz.

Nächster Punkt: „Jetzt wollen wir über etwas reden, was der Mittelpunkt von Apple ist: Der Mac. Das neue Betriebssystem heißt „High Sierra“, und die „Erweiterung“ des aktuellen Namens sagt schon viel über die wichtigsten Features aus: zu Grunde liegende Technik verbessern und erweitern. Grafik wird deutlich verbessert, die Entwickler bekommen Zugriff auf Schnittstellen für AR (Augmented Reality) und VR (Virtual Reality)

Wo man grad dabei ist, stellt man in wenigen Minuten auch mal eben neue iMacs vor: Alle haben jetzt die neueste Prozessorgenaeration „Kaby Lake“, alle haben bessere Grafik und sind deutlich schneller. Die Ankündigung des MacBook Pro Updates dauert ca. 2 Minuten: Auch alle „Kaby Lake“, alle Konfigurationen haben bessere Grafik. Verfügbar: ab sofort.

Da es aber ja User gibt, die vielleicht noch mehr wollen, gibt es auch ein ganz neues Modell: den iMac Pro. Schwarz („Bad ass black“) und schnell. Bei der anschließenden Verlesung der technischen Daten werden im Publikum Herztropfen herumgereicht und die Sanitäter halten die Defibrillatoren bereit: Als Prozessor kann man diesen Rechner mit einem 18-Kern Xeon-Chip ausstatten, als Speicher wird 128GB ECC Ram geboten, intern können bis zu 4TG extrem schnelle SSD verbaut werden. Schnittstellen? Bitte sehr: Vier mal Thunderbolt 3, und, weils so schön ist: ein 10GB-Netzwerkanschluss. Erhältlich ab Dezember, Grundkonfiguration $4999. In der kurz darauf erscheinenden Pressemitteilung weist Apple darauf hin, dass es sich hier NICHT um den versprochenen HighEnd Rechner handelt: Der modulare Mac Pro wird nebenbei entwickelt…

Nächste Thema iOS. Viele Neuerungen, bessere Verzahnung mit macOS, bessere Photos-App mit diversen neuen Effekten.

Und weiter: iPad. Da gibt es ein Update für das 12,9“ Gerät mit einem A10X Prozessor und statt des 9,7“ kommt tatsächlich ein 10,5“ auf den Markt. Letzteres ist kaum größer als das 9,7“, hat aber wesentlich schmalere Ränder und wiegt exakt soviel wie das 9,7“. Das neue iPad hat einen nochmal verbesserten Bildschirm mit doppelt so hoher Bildrate, heißt übersetzt: Jede Animation ist „buttery smooth“. Im Zusammenspiel mit dem Apple Pencil gibt es keine spürbare Verzögerung mehr.

Nächste Thema iOS. Huh? Nochmal? iOS für das iPad. Und DA gibt es Neuerungen, aber hallo.

Man kann iOS 11 mit Fug und Recht als iOS Version für das iPad bezeichenen: Multitasking, Spaces, „Drag and Drop“, und und und. Als Demo gibt es Affinity Photo für das iPad zu sehen – das iPad fängt definitiv an, in der Domäne der Macs zu wildern.

Mittlerweile sind wir zwei Stunden in der Präsentation, und es kommt Punkt Nummer sechs: Apple möchte uns das perfekte Musikerlebnis auch im Wohnzimmer ermöglichen. Auftritt des HomePod. Eine Gerät, das entfernt an einen mit Stoff bezogenen MacPro erinnert, mit vielen Lautsprechern drin und dem Gehirn des aktuellen iPhones. Diese Gehirn rechnet die Musik richtig. Heißt: Der HomePod misst konstant während er Wiedergabe, wie die Musik auf den Raum wirkt und korrigiert die Wiedergabe solange, bis der Schall den Raum perfekt ausfüllt. Zwei HomePods können als Stereopaar verdrahtet werden, und der HomePod reagiert auch auf „Hey, Siri“. Damit kann man aktuell nur rund im die Musik etwas anfangen, also: „Wer spielt das Schlagzeug in diesem Stück?“. Eine Konkurrenz zu Googles und Amazons HomeSpion ist es noch nicht – vielleicht auch ganz gut so.

Wobei diese ganze Sprachsteuerung ja doch etwas merkwürdig ist – oder sie zumindestens mir etwas merkwürdig erscheint: Menschen, die auf der Strasse laut mit sich sprechen, erscheinen mir als „Best Ager“ immer noch etwas suspekt – vielleicht nähern wir uns aber grad einer Normalität, in der alle immer lauter und schriller wild durcheinander reden…

iMacs, MacBook Pro, MacBooks haben wir eingepflegt und freuen uns darüber, Ihre Fragen dazu zu beantworten und Ihnen gern eine Angebot darüber zu machen. Zum iMac Pro halten wir Sie auf dem Laufenden.

Das Bessere ist der Feind des Guten…

Das Bessere ist der Feind des Guten…

Anläßlich der neuen Produkte räumen wir in unserem Demo-Park etwas auf.
Zum Verkauf steht steht ein 
[15438] MacBook 12″ 1,3GHz(m7), 512GB, 8GB, spacegrau (CTO/EOL)

1,3 GHz Intel Dual-Core Core M7 Prozessor (Turbo Boost bis zu 3,1 GHz), Intel HD Graphics 515, 8 GB 1866 MHz LPDDR3 SDRAM, 512 GB Flash-Speicher, Beleuchtete Tastatur. 1 Jahr Garantie – erweiterbar auf bis zu drei Jahre.
Einzelpreis brutto:    1973,07€
Einzelpreis netto:     1658,04€
Enthaltene MWST (19%): 315,00€
Statt 1658,04€ netto (1973,07€ inkl. 19% MwSt.) für nur 1243,53€ netto (1479,80€ inkl. 19% MwSt.)
Es gilt: Wer zuerst kommt, gewinnt. Das Geräte ist verfügbar ab sofort.